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Von Kempten nach Tokyo - deutsch-japanischer Austausch der Skijugend

22.08.17
Deutsch-Japanischer Si...
Am 44. deutsch-japanischen Sportjugendsimultanaustausch hatte in diesem Jahr auch eine Gruppe junger Skisportler aus Kempten im Allgäu teilgenommen. Hatten sie im Vorjahr noch Gäste aus dem Partnerland aufgenommen, reisten sie im Sommer in das über 9.000 km entfernte Japan, um Land und Leute kennen zu lernen.
Deutsch-Japanischer-Jugendaustausch 2017
Der Deutsche Skiverband (DSV) nimmt seit 17 Jahren an dieser internationalen Austausch-maßnahme in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sportjugend (dsj) teil. Im jeweiligen Gastland werden die Sportler von Gastfamilien aufgenommen und betreut. Die Allgäuer erlebten in diesen 18 Tagen ein von der Partnerorganisation "Japan-Junior-Sports-Club-Association (JJSA)" organisiertes Programm, das sportive, bildungspolitische und soziale Inhalte hatte, aber auch touristische Aspekte berücksichtigte.

Was die Jugendlichen in Ihren Sommerferien in Japan erlebt haben, haben sie hier für Euch zusammengefasst:

Kyoto:
Zu Beginn des Austausches hielt sich die Skijugend mit der gesamten deutschen Delegation die ersten zwei Tage in Kyoto auf, wo die Jugendlichen die vielen Sehenswürdigkeiten der alten Kaiserstadt, vor allem religiöse Tempel und Schreine, besichtigten.

Anamizu:
Die nächste Etappe des Austausches war für die Gruppe die Gemeinde Anamizu in der Präfektur Ishikawa. Die deutschen Jugendlichen konnten sich dort mit gleichaltrigen Japanern austauschen und hatten jede Menge Spaß beim Bananaboot fahren im Japanischen Meer oder beim Sport treiben mit Schülern an der Schule in Anamizu. Hier lernten die deutschen Jugendlichen für sie fremde Sportarten, wie zum Beispiel Kendo, kennen. Auch die Zen-Meditation und eine Teezeremonie, die viele Jugendliche wohl noch nie zuvor erlebt hatten, waren eine durchaus interessante neue Erfahrung.

Niigata:
Als nächstes reiste die Skijugend in die Präfektur Niigata, wo sie in der Stadt Joetsu ankamen. Dort durften sich die Jugendlichen in eine Yukata, den Alltags-Kimono, anziehen und das traditionelle japanische Sommerfest, mit der Teilnahme am Umzug durch die Stadt, aktiv erleben. Außerdem lernten die Jugendlichen verschiedene behindertengerechte Sportarten kennen und besichtigten einen Wasserfall in den Bergen in Niigata. Auch konnten die Jugendlichen eine Samurai-Aufführung erleben, als sie die alte Berg-Burg Kasugayama besuchten, sowie an einer Zen-Meditation im Rinsenji-Tempel teilnehmen.

Toyama:
Anschließend reiste die Skijugend nach Toyama weiter, wo die Jugendlichen in Gastfamilien untergebracht waren. Dies ermöglichte eine direkte Teilnahme am japanischen Leben und somit einen tollen Einblick in die japanische Lebensweise.

Das Feuerwerk im nächtlichen Toyama war sehr schön und beeindruckend, und auch der Ausblick von der Aussichtsplattform des Rathauses der Stadt Toyama war gigantisch. Fast ein Stück Heimat erlebte die Skijugend beim Ausflug in die "japanischen Alpen", wo sie den Murodoberg auf 2.450 Metern erkundete. Viel Spaß hatten die Jugendlichen auch beim gemeinsamen Sporteln mit den japanischen Schülern an einer Grundschule in Toyama und beim gemeinsamen Grillen mit den Gastfamilien.

Tokyo:
Die letzten beiden Tage verbrachte die Skijugend dann wieder mit der gesamten deutschen Delegation. Die Jugendlichen waren in der beeindruckenden Stadt Tokyo untergebracht und konnten diese in kleinen Gruppen selbstständig erkundigen. Nach der großen Sayonara-Party stand dann am nächsten Tag der Abflug zurück nach Deutschland an.

Text: Jonas Eckl, Teilnehmer Dt. Skijugend
2018-04-30
Stand: 18.04.2024
Kontakt
Dr. Matthias Molt
Skisport an Schulen
Referent
Tel.: