Informationen und Aufgebot zum Weltcup in Lillehammer (NOR)
Am kommenden Wochenende stehen für die Nordischen Kombinierer im norwegischen Lillehammer zwei Gundersen-Bewerbe auf dem Programm. Johannes Rydzek möchte dort das gelbe Trikot verteidigen.
Programm in Lillehammer (NOR)
- Fr., 05.12.2014, 19:00 Uhr (MEZ): HS 138, PCR/Qualifikation
- Sa., 06.12.2014, 09:00/11:55 Uhr (MEZ): HS 138, Gundersen 10km
- So., 07.12.2014, 09:00/13:30 Uhr (MEZ): HS 142, Gundersen 10km
DAS DSV-AUFGEBOT
Bundestrainer Hermann Weinbuch hat neun Athleten für die zweite Weltcup-Station in Lillehammer nominiert. Im Vergleich zu Kuusamo gibt es zwei - eingeplante - personelle Änderungen:
- Wolfgang Bösl (SK Berchtesgaden)
- Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis)
- Manuel Faißt (SV Baiersbronn)
- Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Björn Kircheisen (WSV 08 Johanngeorgenstadt)
- Jakob Lange (WSV Kiefersfelden)
- Fabian Rießle (SZ Breitnau)
- Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
- David Welde (SC Sohland 1928)
Bereits im Herbst hatte die Trainerschaft um Weinbuch entschieden, die gleichwertig guten Leistungen der Nachwuchsathleten Tobias Haug und Wolfgang Bösl in der Saisonvorbereitung dahingehend zu honorieren, dass beide am Saisonbeginn die Chance erhalten sollen, sich im Weltcup zu präsentieren. Haug durfte in Kuusamo starten, Bösl tritt nun in Lillehammer an - derjenige, der das bessere Weltcup-Ergebnis erreicht, wird auch beim folgenden Weltcup in Ramsau (AUT) an den Start gehen. In Kuusamo hat Haug einen 16. Einzel-Platz vorgelegt.
Und: Laut FIS-Reglement haben alle Einzel-Mediallengewinner der letzten Juniorenweltmeisterschaften in der Nordischen Kombination ein individuelles Startrecht im Weltcup, zusätzlich zu den quotierten Plätzen, über die die Nationen verfügen - deshalb ist in Lillehammer mit Medaillengewinner David Welde ein neunter DSV-Athlet am Start. Welde hatte bei der JWM im Januar/Februar 2014 im italienischen Val die Fiemme in den beiden Einzeln Silber (5 km) und Bronze (10 km) gewonnen.
AKTUELLE STATEMENTS
Bundestrainer Hermann Weinbuch
"Wir sind in Kuusamo so in die Saison gestartet, wie wir es uns mit unserer Vorbereitungskonzeption erhofft haben: Das gelbe Trikot wurde in den eigenen Reihen gehalten, alle acht Starter haben gepunktet und auch im Teamwettbewerb standen wir mit Rang zwei auf dem Podest. Die gezeigten Laufleistungen waren über beide Wettkämpfe hinweg richtig gut. Das hat mir gefallen - wir hatten in der Vorbereitung auch entsprechend viel in diesen Bereich investiert, man konnte das so erwarten. Genauso wie im Umkehrschluss zu erwarten war, dass wir mit unseren Sprungleistungen noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens sind: Durch das viele Ausdauertraining fehlt es unseren Athleten auf der Schanze noch an Spritzigkeit - aber auch wenn mir das nicht so gut gefallen hat: Hier haben wir mit der WM den Saisonhöhepunkt im Fokus. Entsprechend konzentriert arbeiten wir nun am Feinschliff der Sprungform.
Für Lillehammer gibt es daher das konkrete Ziel, dass die Aktiven im Sprungbereich einen Schritt nach vorne machen - mit jedem Wettkampf mehr sollte sich zusehends ein Gefühl der Sicherheit für die Sprungabläufe einstellen. Wir reisen am Donnerstag mit einer positiven Einstellung nach Norwegen: Auf der Anlage haben wir oft trainiert, dort letztes Jahr Top-Resultate erzielt - den meisten unserer Athleten liegt diese Schanze. Gelaufen wird auf der Birkebeineren-Runde im alten Olympia-Areal - es ist zwar nicht die originale Strecke der Lillehammer-Spiele, aber sie ist vergleichbar anspruchsvoll, was uns bei der momentanen Laufform wohl auch eher entgegenkommt."
Johannes Rydzek
"Kuusamo war ein genialer Saisonstart - für das Team insgesamt. Und für mich ist es besser gelaufen, als gedacht: Mein PCR-Sprung war top, das Langlaufmaterial anschließend auch und die Form hat gestimmt. Der Sonntag hat dann aber gezeigt, dass meine Sprünge noch nicht stabil sind. Daran arbeite ich jetzt. Mich in dem Bereich weiter zu verbessern, ist das konkrete Ziel für Lillehammer. Auf dieser Schanze haben wir schon oft trainiert, sie liegt uns eigentlich allen gut.
Im Langlauf werden wir wieder zusammen mit den Spezialisten antreten, auf dem Olympia-Gelände, nicht in Sjusjoen. Das war letztes Jahr erstmals so, die Kombinierer starteten zwischen den Spezialrennen der Damen und Herren. Die Stimmung war fantastisch, das Publikum zahlreich vor Ort. Ich freue mich auf diese Weltcup-Station."
- Fr., 05.12.2014, 19:00 Uhr (MEZ): HS 138, PCR/Qualifikation
- Sa., 06.12.2014, 09:00/11:55 Uhr (MEZ): HS 138, Gundersen 10km
- So., 07.12.2014, 09:00/13:30 Uhr (MEZ): HS 142, Gundersen 10km
DAS DSV-AUFGEBOT
Bundestrainer Hermann Weinbuch hat neun Athleten für die zweite Weltcup-Station in Lillehammer nominiert. Im Vergleich zu Kuusamo gibt es zwei - eingeplante - personelle Änderungen:
- Wolfgang Bösl (SK Berchtesgaden)
- Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis)
- Manuel Faißt (SV Baiersbronn)
- Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Björn Kircheisen (WSV 08 Johanngeorgenstadt)
- Jakob Lange (WSV Kiefersfelden)
- Fabian Rießle (SZ Breitnau)
- Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)
- David Welde (SC Sohland 1928)
Bereits im Herbst hatte die Trainerschaft um Weinbuch entschieden, die gleichwertig guten Leistungen der Nachwuchsathleten Tobias Haug und Wolfgang Bösl in der Saisonvorbereitung dahingehend zu honorieren, dass beide am Saisonbeginn die Chance erhalten sollen, sich im Weltcup zu präsentieren. Haug durfte in Kuusamo starten, Bösl tritt nun in Lillehammer an - derjenige, der das bessere Weltcup-Ergebnis erreicht, wird auch beim folgenden Weltcup in Ramsau (AUT) an den Start gehen. In Kuusamo hat Haug einen 16. Einzel-Platz vorgelegt.
Und: Laut FIS-Reglement haben alle Einzel-Mediallengewinner der letzten Juniorenweltmeisterschaften in der Nordischen Kombination ein individuelles Startrecht im Weltcup, zusätzlich zu den quotierten Plätzen, über die die Nationen verfügen - deshalb ist in Lillehammer mit Medaillengewinner David Welde ein neunter DSV-Athlet am Start. Welde hatte bei der JWM im Januar/Februar 2014 im italienischen Val die Fiemme in den beiden Einzeln Silber (5 km) und Bronze (10 km) gewonnen.
AKTUELLE STATEMENTS
Bundestrainer Hermann Weinbuch
"Wir sind in Kuusamo so in die Saison gestartet, wie wir es uns mit unserer Vorbereitungskonzeption erhofft haben: Das gelbe Trikot wurde in den eigenen Reihen gehalten, alle acht Starter haben gepunktet und auch im Teamwettbewerb standen wir mit Rang zwei auf dem Podest. Die gezeigten Laufleistungen waren über beide Wettkämpfe hinweg richtig gut. Das hat mir gefallen - wir hatten in der Vorbereitung auch entsprechend viel in diesen Bereich investiert, man konnte das so erwarten. Genauso wie im Umkehrschluss zu erwarten war, dass wir mit unseren Sprungleistungen noch nicht ganz auf der Höhe des Geschehens sind: Durch das viele Ausdauertraining fehlt es unseren Athleten auf der Schanze noch an Spritzigkeit - aber auch wenn mir das nicht so gut gefallen hat: Hier haben wir mit der WM den Saisonhöhepunkt im Fokus. Entsprechend konzentriert arbeiten wir nun am Feinschliff der Sprungform.
Für Lillehammer gibt es daher das konkrete Ziel, dass die Aktiven im Sprungbereich einen Schritt nach vorne machen - mit jedem Wettkampf mehr sollte sich zusehends ein Gefühl der Sicherheit für die Sprungabläufe einstellen. Wir reisen am Donnerstag mit einer positiven Einstellung nach Norwegen: Auf der Anlage haben wir oft trainiert, dort letztes Jahr Top-Resultate erzielt - den meisten unserer Athleten liegt diese Schanze. Gelaufen wird auf der Birkebeineren-Runde im alten Olympia-Areal - es ist zwar nicht die originale Strecke der Lillehammer-Spiele, aber sie ist vergleichbar anspruchsvoll, was uns bei der momentanen Laufform wohl auch eher entgegenkommt."
Johannes Rydzek
"Kuusamo war ein genialer Saisonstart - für das Team insgesamt. Und für mich ist es besser gelaufen, als gedacht: Mein PCR-Sprung war top, das Langlaufmaterial anschließend auch und die Form hat gestimmt. Der Sonntag hat dann aber gezeigt, dass meine Sprünge noch nicht stabil sind. Daran arbeite ich jetzt. Mich in dem Bereich weiter zu verbessern, ist das konkrete Ziel für Lillehammer. Auf dieser Schanze haben wir schon oft trainiert, sie liegt uns eigentlich allen gut.
Im Langlauf werden wir wieder zusammen mit den Spezialisten antreten, auf dem Olympia-Gelände, nicht in Sjusjoen. Das war letztes Jahr erstmals so, die Kombinierer starteten zwischen den Spezialrennen der Damen und Herren. Die Stimmung war fantastisch, das Publikum zahlreich vor Ort. Ich freue mich auf diese Weltcup-Station."
2014-12-04