Kein anderes Paar ist der World Team Challenge (WTC) so treu, wie die Staffelweltmeisterin von Hochfilzen und der Olympia-Zweite von Sotschi. Für beide gehören der "Ruhrpottgletscher", der steilste Anstieg auf der weltcuptauglichen Strecke, sowie die einzigartige Atmosphäre auf Schalke fest zur Saisonplanung.

Auch im Olympia-Winter wollen Hildebrand und Lesser das Messen mit der Konkurrenz nutzen, um die Spannung in der Weihnachtspause hoch zu halten und gut vorbereitet in die Heimweltcups und das olympische Jahr zu starten.

"Für mich ist Schalke das perfekte Training für die im Januar anstehenden Rennen in Oberhof und Ruhpolding. Bei der WTC kann man sich schon mal das Feeling dafür holen, vor einer tobenden Menge seine Leistung abzurufen", sagt Franziska Hildebrand.

Zwei zweite Plätze bejubelte das Duo bisher im Hexenkessel von Gelsenkirchen. Erst im vergangenen Jahr mussten sich die Sachsen-Anhaltinerin und der Thüringer nur Simon Schempp und Vanessa Hinz geschlagen geben. "Wer große Sprünge machen will, muss viel Anlauf nehmen", sagt Hildebrand. Das eingespielte Paar hat weiterhin Platz eins im Visier.