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Rotes Trikot für den Weltcup in Ofterschwang

06.03.12
Ski Alpin
Die kleine, nur knapp 2000 Einwohner zählende Gemeinde Ofterschwang ist am vergangenen Wochenende ganz groß rausgekommen. Die Sportwelt blickte ins Oberallgäu und bekam Bilder zu sehen, die einfach nur faszinierten. Bilderbuch-Wetter mit blauem Himmel und verschneiter Allgäuer Berglandschaft, erstklassige Alpinrennen und ein hochmotiviertes Organisationsteam, das der internationalen Skiwelt nach dreijähriger Weltcup-Pause bewiesen hat, dass es wieder im Konzert der Großen mitspielen will und mitspielen kann.
Viktoria Rebensburg
Das Lob des Internationalen Skiverbandes, der internationalen Presse und allen voran der Athletinnen ließ den Präsidenten des Organisationskomittees, den Hotelier Michael Fäßler, am Sonntag nach der Veranstaltung von einem "absolutem Traum-Wochenende" sprechen.

Note eins von FIS-Renndirektor
FIS-Renndirektor Atle Skaardal aus Norwegen gab den Allgäuern die Note eins, und der fast alle Weltcups begleitende Moderator des Österreichischen Fernsehens verlieh dem Ofterschwanger Pistenteam sogar den Oscar. "Selbst wenn wir ein Haar in der Suppe finden wollten", so Fäßler, "wir finden diesmal keines. Alles hat perfekt gepasst."

Doppelerfolg für Viktoria Rebensburg
Besonders gefreut hat sich der Veranstalter über den deutschen Doppelsieg im Riesenslalom von Viktoria Rebensburg. Das habe, neben dem traumhaften Wetter, auch dafür gesorgt, dass die Zuschauerzahlen einen neuen Rekord erreichten. 19.000 Besucher kamen an drei Tagen ins Skistadion am Ofterschwanger Horn – so viele wie nie zuvor in der dreizehnjährigen Weltcup-Geschichte des Ortes. Und auch zu den zwei stimmungsvollen abendlichen Siegerehrungen in Sonthofen strömten Urlauber wie Einheimische: 5000 Menschen ließen auf dem Rathausplatz die weltbesten Athleten hochleben und drückten ihnen bei den Startnummern-Auslosungen die Daumen.

Rotes Trikot für Ofterschwang
Eine der Sportlerinnen, Marlies Schild, sprach den Organisatoren das wohl größte Kompliment aus. "Was ihr bei diesen Temperaturen geleistet habt, ist einmalig", sagte die 30-jährige Salzburgerin, die sich als Drittplatzierte in Ofterschwang die kleine Kristallkugel sicherte und das Rote Führungs-Trikot symbolisch an die Ofterschwanger übergab. OK-Präsident Michael Fäßler leitete Trikot und Lob an seinen Generalsekretär Stefan Huber weiter, der mit der Skisport- und Veranstaltungs-GmbH in Oberstdorf im vergangenen Winter gleich fünf Weltcup-Events in fünf verschiedenen Disziplinen (Skispringen, Langlauf, Nordische Kombination, Skifliegen und Ski alpin) abwickelte. „Das gibt es auf der ganzen Welt kein zweites Mal“, stellte Fäßler fest. Das mit
Abstand größte Lob aber zollte Fäßler den über 400 freiwilligen Helfern. Die Pistenpfleger, die fast eine Woche lang mit großer Kompetenz Tag und Nacht gegen die frühlingshaften Temperaturen ankämpften und den Athletinnen dennoch beste Bedingungen boten, erhielten für ihren unermüdlichen Einsatz beim Abschlussfest in Ofterschwang minutenlang standing ovations.

Alpin-Weltcup im März 2013
Schon jetzt, betonte Michael Fäßler, freue man sich auf den Alpin-Weltcup 2013, der erneut am ersten März-Wochenende stattfinden soll.
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Stand: 20.04.2024