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Zwangspause für Michael Greis

18.08.11
Biathlon
Nach einer Operation am Sprunggelenk muss Michael Greis sechs Wochen pausieren.
Michael Greis
Am vergangenen Montag hatte sich Michael Greis beim Aufwärmtraining im schweizerischen Andermatt am Sprunggelenk verletzt. Am gestrigen Mittwoch wurde der 35-Jährige in der Unfallchirurgie Traunstein erfolgreich am rechten Sprunggelenk operiert.

Syndesmosebandriss
Professor Rupert Ketterl, Chefarzt der Unfallchirurgie Traunstein, diagnostizierte eine Ruptur des Syndesmosebands mit knöchernem Ausriss. Die von Professor Ketterl durchgeführte Operation dauerte 40 Minuten, dabei wurde das gerissene Syndesmoseband mittels Naht und Schraube refixiert. "Die Operation war wichtig, da das Gelenk sehr instabil war", erläuterte Professor Kettlar nach dem Eingriff. "Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist der Fuß in etwa sechs Wochen wieder voll belastbar."

Reha beginnt
"Ich bin beim Aufwärmen in der Halle umgeknickt und habe mich dabei am Sprunggelenk verletzt", beschrieb Michael Greis die Situation. Nach der Operation gab sich der Biathlon-Olympiasieger gewohnt kämpferisch: "Bisher lief die Sommervorbereitung optimal, ich fühle mich sehr fit und bin zuversichtlich, dass mich die Zwangspause nicht aus dem Tritt bringt. Für mich als Leistungssportler ist es wichtig, dass das Sprunggelenk wieder zu hundert Prozent stabil wird, daher hatte ich mich für den Eingriff entschieden." Schon in den kommenden Tagen beginnen für Michael Greis die Rehabilitationsmaßnahmen.
Trainer Fritz Fischer sieht in der Verletzung keine großen Einschränkungen für die Wintersaison: "Michi hat sich in den vergangenen Monaten physisch und psychisch enorm stabil präsentiert. Ich bin mir sicher, dass er die Trainingspause gut wegstecken wird."
2011-08-18
Stand: 28.03.2024
Kontakt
Charlotte Fuchs
Leistungssport GmbH
Tel.: 089-85790 337