Fak holt in Ruhpolding (GER) WM-Gold im Einzel, Birnbacher verpasst knapp Bronze
Jakov Fak hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding überraschend die Goldmedaille im Einzel gewonnen. Der Slowene siegte über die 20 Kilometer mit einem Vorsprung von sieben Sekunden und verwies den Franzosen Simon Fourcade auf den Silberrang. Bronze ging an den Tschechen Jaroslav Soukop. Andreas Birnbacher verpasste das Podest als Vierter denkbar knapp um weniger als eine Sekunde.
Nach dem dritten Schießen lagen Andreas Birnbacher (SC Schleching) und Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld) im Kampf um die Goldmedaille gut im Rennen. Beide hatten die ersten drei Schießeinlagen fehlerfrei absolviert und führten vor der letzten Runde vor dem Franzosen Simon Fourcade, der beim dritten Schießen eine Scheibe stehen gelassen und sich eine Strafminute eingehandelt hatte.
Birnbacher und Peiffer patzen beim letzten Schießen
Die Entscheidung fiel im letzten Schießen. Zunächst verfehlte Arnd Peiffer im Stehendanschlag gleich zwei Scheiben und gab so die Führung aus der Hand. Mit einem Rückstand von 45,5 Sekunden auf den jetzt führenden Simon Fourcade ging Peiffer auf die letzte Runde. Nach dem Clausthal-Zellerfelder kam Andreas Birnbacher an den Schießstand. Doch auch der Schlechinger verfehlte einmal das Ziel. Während Peiffer mit einer Zeit von 47:24.7 Minuten am Ende Siebter wurde, hatte Birnbacher noch Chancen auf die Bronzemedaille.
Fak holt Gold vor Fourcade, Soukop verdrängt Birnbacher vom Bronzerang
Jakov Fak leistete sich wie Simon Fourcade (0+0+1+0) einen Schießfehler (0+0+0+1), war in der Loipe aber überraschend der Schnellste. Mit einem Vorsprung von sieben Sekunden sicherte sich der Slowene in 46:48.2 Minuten die Golmedaille und verwies den Franzosen auf Platz zwei. Großes Pech hatte am Ende Andreas Birnbacher. Der Tscheche Jaroslav Soukop kam nach 47:00.5 Minuten als Drittschnellster ins Ziel und verdrängte Birnbacher um 0,8 Sekunden vom Bronzerang. "Ich bin natürlich schon ein bisschen enttäuscht", sagte Birnbacher nach dem Rennen. "Es ist schade, dass es so knapp nicht mit der Medaille geklappt hat." Arnd Peiffer resümierte: "Ich freue mich, dass es auf der Strecke so gut gekaufen ist. Drei Schießen waren auch richtig gut, ärgerlich, dass dann das letzte Schießen so daneben gegangen ist."
Greis stark am Schießstand
Auch Michael Greis (SK Nesselwang) konnte vor allem am Schießstand überzeugen. Wie Birnbacher und Peiffer blieb der Allgäuer bei den ersten drei Schießeinlagen fehlerfrei, ehe er im letzten Stehendschießen eine Scheibe verfehlte. Am Ende kam Greis mit einer Zeit von 47:46.4 Minuten als Elfter ins Ziel. Simon Schempp (SZ Uhingen) erwischte am Schießstand dagegen keine guten Tag. Bereits im ersten Liegendschießen ließ der 23-Jährige drei Scheiben stehen, bei den restliche Schießeinlagen kamen noch einmal vier Fehler dazu (3+1+1+2). Nach insgesamt sieben Strafminuten landete Schempp mit einem Rückstand von 8:07.1 Minuten abgeschlagen auf dem 90. Rang.
"Es ist bitter, weil drei Leute mit Chancen auf Gold beim letzten Schießen waren und dann alle einen Fehler geschossen haben", bewertete Bundestrainer Uwe Müssiggang das Resultat.
Birnbacher und Peiffer patzen beim letzten Schießen
Die Entscheidung fiel im letzten Schießen. Zunächst verfehlte Arnd Peiffer im Stehendanschlag gleich zwei Scheiben und gab so die Führung aus der Hand. Mit einem Rückstand von 45,5 Sekunden auf den jetzt führenden Simon Fourcade ging Peiffer auf die letzte Runde. Nach dem Clausthal-Zellerfelder kam Andreas Birnbacher an den Schießstand. Doch auch der Schlechinger verfehlte einmal das Ziel. Während Peiffer mit einer Zeit von 47:24.7 Minuten am Ende Siebter wurde, hatte Birnbacher noch Chancen auf die Bronzemedaille.
Fak holt Gold vor Fourcade, Soukop verdrängt Birnbacher vom Bronzerang
Jakov Fak leistete sich wie Simon Fourcade (0+0+1+0) einen Schießfehler (0+0+0+1), war in der Loipe aber überraschend der Schnellste. Mit einem Vorsprung von sieben Sekunden sicherte sich der Slowene in 46:48.2 Minuten die Golmedaille und verwies den Franzosen auf Platz zwei. Großes Pech hatte am Ende Andreas Birnbacher. Der Tscheche Jaroslav Soukop kam nach 47:00.5 Minuten als Drittschnellster ins Ziel und verdrängte Birnbacher um 0,8 Sekunden vom Bronzerang. "Ich bin natürlich schon ein bisschen enttäuscht", sagte Birnbacher nach dem Rennen. "Es ist schade, dass es so knapp nicht mit der Medaille geklappt hat." Arnd Peiffer resümierte: "Ich freue mich, dass es auf der Strecke so gut gekaufen ist. Drei Schießen waren auch richtig gut, ärgerlich, dass dann das letzte Schießen so daneben gegangen ist."
Greis stark am Schießstand
Auch Michael Greis (SK Nesselwang) konnte vor allem am Schießstand überzeugen. Wie Birnbacher und Peiffer blieb der Allgäuer bei den ersten drei Schießeinlagen fehlerfrei, ehe er im letzten Stehendschießen eine Scheibe verfehlte. Am Ende kam Greis mit einer Zeit von 47:46.4 Minuten als Elfter ins Ziel. Simon Schempp (SZ Uhingen) erwischte am Schießstand dagegen keine guten Tag. Bereits im ersten Liegendschießen ließ der 23-Jährige drei Scheiben stehen, bei den restliche Schießeinlagen kamen noch einmal vier Fehler dazu (3+1+1+2). Nach insgesamt sieben Strafminuten landete Schempp mit einem Rückstand von 8:07.1 Minuten abgeschlagen auf dem 90. Rang.
"Es ist bitter, weil drei Leute mit Chancen auf Gold beim letzten Schießen waren und dann alle einen Fehler geschossen haben", bewertete Bundestrainer Uwe Müssiggang das Resultat.
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2012-03-06