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Deutscher Skiverband trauert um Klaus Siebert

25.04.16
Biathlon
Der Deutsche Skiverband trauert um Klaus Siebert, der am 24. April kurz vor seinem 61. Geburtstag einem langjährigen Krebsleiden erlag. Der gebürtige Schlettauer, der als Stützpunkttrainer am Olympiastützpunkt Altenburg sowie als Co-Trainer der deutschen Biathlon-Nationalteams maßgeblich zu den Erfolgen zahreicher DSV-Athletinnen und -Athleten beitrug, gehörte vor allem in den späten Siebzigerjahren auch als Aktiver zu den international herausragenden Biathleten.
Klaus Siebert
Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 1979 in Ruhpolding wurde Siebert Weltmeister über 20 Kilometer, mit der DDR-Staffel errang er 1978 und 1979 den Weltmeistertitel. Zu Sieberts größten Erfolgen als Athlet zählen zudem der Gewinn des Gesamtweltcups in der Saison 1978/1979 und die Silbermedaille mit der Staffel bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid.

Nach Ende seiner aktiven Laufbahn wirkte Klaus Siebert unter anderem in Deutschland, Österreich, China und zuletzt in Weißrussland erfolgreich als Trainer. Unter anderem betreute Siebert lange Jahre den mehrfachen Weltmeister und Olympiasieger Ricco Groß. Ab der Saison 2008/2009 führte Klaus Siebert als Cheftrainer die weißrussischen Biathleten, darunter Darja Domratschewa, zu beeindruckenden internationalen Erfolgen.

Bis zuletzt blieb Klaus Siebert auch dem Deutschen Biathlonsport eng verbunden. So unterstützte der Erzgebirgler die Biathleten des Skiverbands Sachsen auf Honorarbasis.

Im Deutschen Skiverband ebenso wie in der internationalen Biathlon-Szene wurde Klaus Siebert nicht nur aufgrund seiner Kompetenz als Trainer, sondern vor allem auch wegen seiner menschlichen Qualitäten aufs Höchste geschätzt.
2016-04-25
Stand: 29.03.2024
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Sara-Maria Wolfram
Leistungssport GmbH
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