Wer körperlich fit und gut vorbereitet auf die Piste oder in die Loipe geht, hat nicht nur mehr Spaß beim Wintersport - er beugt auch Stürzen, Überbelastungen und Verletzungen vor. Deshalb sollten nicht nur Ski, Schuhe, Bindung und Schutzausrüstung vor dem ersten Ski- oder Snowboardtag vom Fachhandel überprüft und auf Vordermann gebracht, sondern auch die Muskeln, Bänder und Sehnen "winterfit" gemacht werden.

"Ein trainierter Körper ist weniger anfällig für Verletzungen und Überbelastungen", erklärt Prof. Dr. Johannes Scherr, leitender DSV-Mannschaftsarzt der Alpinen Nationalmannschaften. "Wintersportler sollten deshalb möglichst ganzjährig mit speziellen Übungen Kraft, Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht trainieren."

Dabei sind regelmäßige, moderate Einheiten sinnvoller, als kurz vor Beginn der Wintersaison über einen kurzen Zeitraum zu hart oder zu intensiv zu trainieren.

"Neben regelmäßigem Training zur Steigerung der körperlichen Fitness gehört auch das Aufwärmen vor der ersten Abfahrt zur Vorbereitung", betont Prof. Scherr. Nach dem Aufwärmtraining gilt es, langsam zu starten und das Tempo immer an das eigene Können sowie an Pistenverhältnisse, Witterungsbedingungen und Pistenverkehr anzupassen.

Sollte es trotz optimaler Vorbereitung zu einer Verletzung kommen, helfen eine schnelle und richtige Erstversorgung nach der PECH-Regel das Ausmaß der Verletzung einzugrenzen und die Gefahr von Folgeschäden zu reduzieren.

Download: Broschüre "Gesund & fit beim Wintersport"
Alle wichtigen Tipps zur Vorbereitung auf den Wintersport und zur Erstversorgung von Verletzungen finden Sie in der Broschüre "Gesund & fit beim Wintersport", die der DSV mit freundlicher Unterstützung der Heel GmbH erstellt hat.

Die Broschüre liegt in ausgewählten Apotheken aus und steht unten zum Download bereit.