DSV

Mittelfristig kein Alpiner Damen-Weltcup am Arber

13.07.11
Ski Alpin
Der Deutsche Skiverband hat für den Zeitraum der mittelfristigen Kalenderplanung des Internationalen Skiverbandes (FIS) keinen Weltcup in der Region Arber-Zwiesel beantragt. Stattdessen ist Ofterschwang im Allgäu als Austragungsort des Alpinen Damen-Weltcups für die nächsten beiden Saisonen vorgesehen.
Weltcup Arber-Zwiesel
Der Deutsche Skiverband plant den Alpinen Weltcup der Damen mittelfristig nicht mehr in der Region Arber-Zwiesel durchzuführen. In den vergangenen Jahren hatte sich der Deutsche Skiverband aus sportpolitischen Gründen sehr stark für eine regelmäßige Durchführung des Weltcups Arber-Zwiesel im Bayerischen Wald eingesetzt. Der Alpine Damen-Weltcup fand im jährlichen Wechsel in der Region Arber-Zwiesel im Bayerischen Wald und Ofterschwang im Allgäu statt.

Leider war die Durchführung der zurückliegenden Weltcups am Arber wiederholt von der schwierigen Wettersituation in der Region beeinträchtigt worden. Die Wetterkapriolen beim Weltcup im Februar dieses Jahres führten zu gravierenden Programmänderungen.  Die daraus resultierenden, massiven finanziellen Einbußen betrafen sowohl den Deutschen Skiverband, seine Partner als auch das Organisationskomitee.

Aufgrund dieser Situation wurde von Seiten aller Beteiligten, den national und international übertragenden TV-Sendern, dem Weltcup-Vermarkter, Sportfive, stellvertretend für die Sponsoren und den Weltverbandes FIS, der ausdrückliche Wunsch an den DSV herangetragen, die Situation zu verändern.

Der Deutsche Skiverband trägt den veränderten Rahmenbedingungen und der wirtschaftlichen Situation Rechnung und hat für den Zeitraum der mittelfristigen Kalenderplanung keinen Weltcup mehr am Arber beantragt. Stattdessen werden die Rennen in Ofterschwang/Allgäu stattfinden.

Diese Entscheidung ist besonders angesichts der hervorragenden Arbeit der Bergbahnen, der grundsätzlich sehr gut geeigneten sowie attraktiven Rennstrecken und der langjährigen und guten Arbeit des Organisationskomitees für den Deutschen Skiverband sehr schwierig, leider aber alternativlos.
2011-07-15