DSV

Aufgebote zu den Weltcups in Courchevel (FRA), Gröden und Alta Badia (ITA)

13.12.11
Ski Alpin
Der alpine Weltcup ist zurück in Europa. Am kommenden Wochenende starten die Herren in Gröden und Alta Badia (Italien), die Damen kämpfen in Courchevel (Frankreich) um Punkte.
Felix Neureuther
In der Weihnachtswoche (Dienstag/Mittwoch) sollen dann die ausgefallenen Slalomrennen von Levi in Flachau nachgeholt werden.

Termine Alpin Herren
Gröden (ITA)
Fr., 16.12.2011, 12:15 Uhr: Super-G

Sa., 17.12.2011, 12:15 Uhr: AF

Alta Badia (ITA)
So. 18.12.2011, 10:30/13:30 Uhr: RS

Mo., 19.12.2011, 10:30/13:30 Uhr: SL

Flachau (AUT)

Mi, 21.12.2011, 15:30/18:30 Uhr: SL



DSV-Aufgebot Alpin Herren
In der Abfahrt werden an den Start gehen: Stephan Keppler (WSV Ebingen)
, Andreas Sander (SG Ennepetal)
, Tobias Stechert (SC Oberstdorf)
, Josef Ferstl (SC Hammer)

Im Super-G werden an den Start gehen:
Stephan Keppler (WSV Ebingen)
Mögliche Starter (Trainerentscheid nach Trainingseindrücken)
: Tobias Stechert (SC Oberstdorf)
, Andreas Sander (SG Ennepetal)
, Josef Ferstl (SC Hammer)



Im Riesenslalom werden an den Start gehen:
Fritz Dopfer (SC Garmisch)
, Stefan Luitz (SC Bolsterlang)

Im Slalom werden an den Start gehen: Felix Neureuther (SC Partenkirchen)
, Fritz Dopfer (SC Garmisch)
, Dominik Stehle (SC Obermaiselstein)
, Philipp Schmid (SC Oberstaufen) 



Aktuelle Informationen und Statements
Charly Waibel
, Bundestrainer Herren:
 "Die Strecke in Gröden liegt uns und wir wollen an die guten Leistungen des letzten Winters anknüpfen. Stephan Keppler ist in der Lage, Top-Ten-Ergebnisse zu erreichen. Andreas Sander und Tobias Stechert sollten ihre Leistungen aus Nordamerika wiederholen können. 

Josef Ferstl, der in Lake Louise und Beaver Creek mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hatte, aber aufgrund der begrenzten Startplätze nicht zum Einsatz kam, ist für den vierten Startplatz in Gröden gesetzt.
Für den Super-G ist Stephan Keppler gesetzt, die weiteren beiden Startplätze werden nach den Trainingsleistungen vergeben. 

Fritz Dopfer hat sein Top-Ten-Potential im Riesenslalom mit seinem dritten und siebten Platz in Beaver Creek bewiesen. Wenn er dieses Selbstvertrauen mitnimmt, sollte er auch in Alta Badia einen Platz unter den besten zehn erreichen können.

 Stefan Luitz hat mit starken Ergebnissen im Europacup seine derzeit gute Form unterstrichen. Stefan sollte sich in die Punkteränge fahren können.


Wir hoffen, dass Felix Neureuther noch vor dem Slalom in Alta Badia wieder ins Training einsteigen kann. Wenn Felix fit ist, kann er sich unter den besten Slalomfahrern der Welt behaupten.


Dominik Stehle hat sich nach einer bald dreijährigen Auszeit aufgrund zweier Kreuzbandrisse und Rückenproblemen wieder ins Weltcup-Team zurückgekämpft. Für ihn wie auch für Philip Schmid lautet das Ziel, den Finallauf zu erreichen."

Fritz Dopfer: "In Beaver Creek hat alles zusammen gepasst. Der Hang liegt mir, die Abstimmung war perfekt und ich fühlte mich topfit. Dass ich nach meinem dritten Platz auch im zweiten Rennen unter die Top-Ten fahren konnte, war wichtig, weil ich damit meine derzeit gute Startnummer sichern konnte. Sie ist die Voraussetzung auch in Zukunft gute Ergebnisse fahren zu können. 

Mein Ziel ist es, im Riesenslalom zwei konstant gute Läufe zu zeigen. Auch im Slalom stimmt die Form. Ich hoffe, dies in den nächsten Rennen zeigen zu können."

Felix Neureuther:
"Mit dem zehnten Platz in Beaver Creek bin ich zufrieden. Vor allem aber bin ich sehr erleichtert, dass mein lädiertes Knie diesen ersten Härtetest überstanden hat. Die nächsten Tage werde ich jetzt in altbewährter Weise gestalten und mich wieder behandeln lassen. Im Anschluss plane ich ab Donnerstag wieder ins Schneetraining einzusteigen.

Der Riesenslalom kommt in der jetzigen Situation noch zu früh, darum werde ich auf einen Start verzichten. Aber dafür steht ja vor Weihnachten schon der nächste Slalom in Flachau auf dem Programm. Ich bin gespannt, welche Verhältnisse mich in Alta Badia erwarten. Generell freue ich mich auf das Rennen, schließlich habe ich dort schon einmal einen Podestplatz erreichen können."




Stephan Keppler: "Mit meinem Saisonstart im Super-G bin ich zufrieden. In der Abfahrt gibt es dagegen noch einiges zu verbessern. In Gröden möchte ich damit beginnen. 

Ich freue mich auf die Rennen, denn die Strecke in Gröden liegt mir wesentlich besser als die in Lake Louise. Ich weiß, dass ich in Gröden schnell Skifahren kann, denn im letzten Jahr war ich Zweiter im Super-G und Zehnter in der Abfahrt. Ich hoffe auf eine harte Piste und damit faire Verhältnisse."




Andreas Sander: "Nach meiner Rückkehr aus den USA habe ich erst einmal ein paar Tage Pause gemacht, ehe ich zum Ende vergangener Woche wieder ins Athletiktraining eingestiegen bin. Seit Montag trainieren wir Abfahrer in Gröden. 

In Gröden fahre ich zum zweiten Mal in meiner Karriere. Die Strecke ist interessant und liegt mir. Vergangenen Winter war ich 28. in der Abfahrt und 38. im Super-G. Heuer möchte ich mich auf jeden Fall steigern. Mein Ziel ist es, an die Ergebnisse von Lake Louise anzuschließen. Ich habe mir vorgenommen, jedes Training konzentriert zu nutzen, um mich mit guten Leistungen für einen Einsatz zu empfehlen."


Termine Alpin Damen
Courchevel (FRA)
Sa, 17.12.2011, 10:15/13:30 Uhr: GS
So. 18.12.2011, 9:30/13:00 Uhr: SL



Flachau (AUT)

Di, 20.12.2011, 15:30/18:30 Uhr: SL

DSV-Aufgebot Alpin Damen
Im Riesenslalom werden an den Start gehen:
Lena Dürr (SV Germering)
, Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen)
, Veronique Hronek (SV Unterwössen)
, Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)
, Veronika Staber (WSV Samerberg-Törwang)
, Barbara Wirth (SC Lenggries)



Im Slalom werden an den Start gehen:
Fanny Chmelar (SC Partenkirchen)
, Lena Dürr (SV Germering)
, Katharina Dürr (SV Germering)
, Christina Geiger (SC 1906 Oberstdorf)
, Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen)
, Nina Perner (Rheinbrüder Karlsruhe)
, Veronika Staber (WSV Samerberg-Törwang)
, Barbara Wirth (SC Lenggries)



Aktuelle Informationen und Statements
Thomas Stauffer
, Bundestrainer Damen:
 "Nach der Rückkehr aus den USA und ein paar Ruhetagen im Anschluss haben wir uns auf der Reiteralm (GS-Gruppe) und in Veysonnaz (SL-Gruppe) auf das kommende Weltcup-Wochenende vorbereitet. 

Wir treten in beiden Disziplinen mit einem kompakten Team an und wollen unsere guten Trainingsleistungen in den Rennen umsetzen. Mit Viktoria Rebensburg und Maria Höfl-Riesch haben wir zwei Top-Fahrerinnen im Team, die um Podestplatzierungen mitkämpfen können.

 Für alle weiteren Starterinnen heißt es, die aktuellen Weltrangplätze zu bestätigen oder in die Punkteränge zu fahren. Wir wollen eine kompakte Mannschaftsleistung zeigen." 



Viktoria Rebensburg: "Nach meiner Rückkehr aus den USA habe ich ein paar Pausentage eingeschoben. Eigentlich wollte ich am Dienstag und Mittwoch Riesenslalom trainieren, habe diesen Plan aber aufgrund einer Erkältung geändert. Ich werde mich nun erst mal richtig auskurieren, ehe ich am Donnerstag nach Courchevel anreise.

 Ich freue mich, dass nach den Speed-Rennen der vergangenen Wochen mit dem Riesenslalom wieder meine Lieblingsdisziplin auf dem Programm steht. In Courchevel bin ich noch nie ein Rennen gefahren und deshalb sehr gespannt, was mich dort erwartet.

 Mit den bisherigen Ergebnissen ins Rennen zu gehen tut gut und gibt Selbstvertrauen. Mein Ziel ist es, zwei konstant gute Läufe zu fahren und meine Technik umzusetzen."

Lena Dürr: "Mit dem bisherigen Saisonverlauf im Riesenslalom bin ich sehr zufrieden. In Sölden und Beaver Creek konnte ich gute Rennen fahren und meine Technik umsetzen. Genau das nehme ich mir auch für Courchevel vor. Auch im Slalom stimmt die Form. Bis zu meinem Ausfall in Beaver Creek war ich gut unterwegs und darauf will ich aufbauen."
2011-12-13