Beim letzten Abfahrts-Start in Kitzbühel seiner Karriere feierte Altmeister Didier Cuche seinen fünften Triumph auf der Streif und stellte damit einen neuen Rekord auf. Erst im vergangenen Jahr hatte er mit Skilegende Franz Klammer gleich gezogen und seinen vierten Sieg in Kitzbühel verzeichnet, jetzt ist der Schweizer alleiniger Fünffach-Sieger dieser Traditionsabfahrt. Die Plätze zwei und drei ging an die Österreicher Romed Baumann und Klaus Kröll.

Keppler unter den besten Zehn
Stephan Keppler (WSV Ebingen) ging mit Startnummer vier ins Rennen, das aufgrund des vielen Neuschnees, der in den vergangenen Tagen gefallen war, verkürzt wurde. Im 30-Sekunden-Takt wurden die Fahrer aus dem Starthaus geschickt, um die Strecke so gut wie möglich vom immer noch fallenden Schnee frei zu halten. Im gleichen Abstand vielen nach den ersten fünf Fahrern im Ziel auch die Bestzeiten. Keppler konnte sich längere Zeit auf Rang drei hinter dem Österreicher Joachim Puchner und Johan Clary aus Frankreich halten, wurde dann aber von den Stärksten in der Disziplin auf Platz acht verdrängt. Trotzdem fuhr der Wahl-Münchner ein beherztes Rennen und wiederholte sein Ergebnis vom letzten Training mit einer guten Linie. "Wenn man nach 15 Startern immer noch auf einem Podestplatz steht, denkt man schon mal, dass es bis zum Schluss ruhig so bleiben könnte. Die Weltcup-Führenden in der Abfahrt haben dann aber erwartungsgemäß alles klar gemacht und ich bin mit meinem Ergebnis bei den Bedingungen zufrieden", sagte Keppler nach dem Rennen. Er ließ Namen wie Aksel Lund Svindal, Eric Gay, Cristof Innerhofer und Didier Defago hinter sich.

Weitere Ergebnisse
Josef Ferstl vom SC Hammer belegte bei seiner Premiere auf der Streif Rang 47, Andreas Sander (SG Ennepetal) wurde 55.