DSV

Informationen und Aufgebote zu den Weltcups in Aspen (USA) und Lake Louise (CAN)

23.11.12
Ski Alpin
Nach den ersten Rennen der Saison beim Weltcup-Auftakt in Sölden und im finnischen Levi starten die Alpinen am kommenden Wochenende in Übersee. Während für die Damen in Aspen (USA) mit Slalom und Riesenslalom erneut zwei Technik-Bewerbe auf dem Programm stehen, kommen bei den Herren in Lake Louise (CAN) erstmals die Speed-Spezialisten zum Einsatz.
Maria Höfl-Riesch
Das Programm der Damen in Aspen (USA)
-Sa.,24.11.2012, 18:15/21:15 Uhr (MEZ): Riesenslalom Damen (RS)
-So.,25.11.2012, 18:00/21:00 Uhr (MEZ): Slalom Damen (SL)

Das Programm der Herren in Lake Louise (CAN)
-Sa.,24.11.2012, 19:30 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)
-So.,25.11.2012, 19:00 Uhr (MEZ): Super-G Herren (SG)

Das DSV-Aufgebot

Für das DSV-Damen-Team gehen in Aspen sieben Athletinnen ins Rennen. Für die Speed-Bewerbe in Kanada hat Herren Bundestrainer Charly Waibel vier Starter nominiert.

Damen RS
-Lena Dürr (SV Germering)
-Simona Hösl (SK Berchtesgaden)
-Veronique Hronek (SV Unterwössen)
-Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)
-Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen)

Damen SL
-Fanny Chmelar (SC Partenkirchen)
-Lena Dürr (SV Germering)
-Christina Geiger (SC Oberstdorf)
-Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen)

Herren AF/SG
-Stephan Keppler (WSV Ebingen)
-Andreas Sander (SG Ennepetal)
-Tobias Stechert (SC Oberstdorf)
-Josef Ferstl (SC Hammer e.V.)

Aktuelle Informationen und Statements

Thomas Stauffer, Damen-Bundestrainer
"Nachdem Viktoria Rebensburg und Veronique Hronek in den ersten Novembertagen in Haus im Ennstal sehr gut Riesenslalom- und Super-G trainieren konnten, lag die Priorität in der ersten USA-Trainingswoche wieder auf dem Speed-Training. Beide trainierten zusammen mit Maria Höfl-Riesch, die direkt vom Weltcup in Levi anreiste, Gina Stechert und Michaela Wenig in Vail und Copper Mountain. Auch Lena Dürr reiste direkt aus Levi an und absolvierte einige SG-Einheiten. Lena feilte darüber hinaus an der Materialabstimmung für die technischen Rennen in Aspen. Simona Hösl, Christina Geiger und Fanny Chmelar reisten zu Beginn der Woche an und komplettierten unser Team. Die direkte Rennvorbereitung für das Wochenende in Aspen absolvierten wir in Vail.

Wir wollen im Riesenslalom mit Viktoria Rebensburg um einen Platz auf dem Podest kämpfen. Viktoria ist fit, fühlt sich wohl und ist hoch motiviert.

Maria Riesch wird nach dem Rennen in Sölden wieder in der ersten Startgruppe, sprich unter den besten Fünfzehn, starten. Diese Ausgangssituation erhöht ihre Chancen auf eine Top-Platzierung im Rennen. Lena Dürr will zwei stabile Läufe zeigen, um mit einem guten Ergebnis in der Startliste wieder Boden gut zu machen. Für Simona Hösl und Veronique Hronek lautet das Ziel, den Finaldurchgang zu erreichen.

Mit ihrem Sieg beim ersten Saisonslalom in Levi hat Maria Höfl-Riesch ihre derzeit gute Form unter Beweis gestellt. Nach diesem Erfolg ist auch in Aspen ein Podestplatz das Ziel.

Für Lena Dürr und Christine Geiger gilt es, zwei stabile Läufe zu zeigen. Wenn das gelingt, sind für beide Top-Ten-Resultate möglich.

Für Fanny Chmelar lautet das Ziel, Punkte zu holen, um beim nächsten Rennen mit einer Startnummer unter den besten Dreißig starten zu können."

Viktoria Rebensburg
"Anfang November konnten wir bei sehr guten Bedingungen in Haus im Ennstal trainieren. Der Schwerpunkt habe ich dabei auf die Disziplinen Riesenslalom und Super-G gelegt. Mitte November bin ich dann in die USA geflogen und habe in Copper Mountain eine Woche Speed trainiert. Für die direkte Rennvorbereitung in Vail rückte der Feinschliff im Riesenslalom wieder in den Fokus. Derzeit fühle ich mich wohl und ich habe die Möglichkeiten genutzt, um an technischen Details zu arbeiten, die aus meiner Sicht wichtig sind.

Wie jedes Jahr freue ich mich natürlich auf den für meine Begriffe anspruchvollsten Riesenslalomhang im Weltcup! Die Erinnerungen an das letzt jährige Rennen sind natürlich noch sehr präsent und positiv. Nach dem großen Fehler im ersten Durchgang trotzdem noch gewonnen zu haben, war eine sehr schöne Erfahrung."

Charly Waibel, Herren-Bundestrainer
"Wir haben uns in Nakiska/Kanada auf die Rennen in Lake Louise vorbereitet. Das Training war gut und im Vergleich mit den Teams aus Frankreich, Slowenien und der Schweiz konnten unsere Athleten diesen positiven Eindruck bestätigen.

Bis auf Stephan Keppler sind alle fit, fühlen sich wohl und freuen sich auf die Rennen in Lake Louise. Stephan musste aufgrund von Kniebeschwerden die letzten beiden Trainingstagen pausieren. Wir hoffen, dass er bis zu den Rennen wieder fit wird. Die Entscheidung, ob ein Start sinnvoll ist, werden wir kurzfristig treffen.

Wir wollen in den Rennen von Lake Louise ein deutliches Lebenszeichen des Speed-Teams abgeben."

Tobias Stechert
"Seit dem Frühjahr dieses Jahres habe ich meine Verletzung am Knie auskuriert und fahre beschwerdefrei. Leider musste ich aus dem Trainingslager in Chile vorzeitig abreisen, weil ich mir bei einem Sturz einen "Skidaumen" zugezogen hatte und zu Hause operiert werden musste. Trotzdem ist meine Vorbereitung sehr gut verlaufen. Ich konnte mich technisch verbessern und mit der ein oder anderen Fahrt war ich auch schon richtig zufrieden. Die direkte Rennvorbereitung für den Speed-Auftakt in Lake Louise absolvierten wir in Nakiska.

Generell lauten meine Saisonziele, die WM-Qualifikation zu schaffen, am Saisonfinale teilzunehmen und damit unter den besten 25 Abfahrern zu rangieren. Zwar muss ich mich speziell im Super-G mit der Nummer nach vorne arbeiten, aber in meiner derzeitigen Verfassung bin ich überzeugt davon, meine Saisonziele erreichen zu können.

Die Strecke in Lake Louise liegt mir, obwohl meine bisherigen Ergebnisse das nicht vermuten lassen. Bis jetzt steht Platz 25 vor drei Jahren im Super-G zu Buche. Das will ich heuer in beiden Disziplinen besser machen!"
2012-11-24