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Zweiter Tour-Sieg für Kowalczyk, Zeller beste Deutsche

01.01.11
Langlauf
Nach dem Prolog hat Justyna Kowalczyk (POL) auch den Handicap-Start in Oberhof gewonnen. Zweite wurde Krista Lahteenmaki (FIN), Dritte Marianna Longa (ITA). Kathrin Zeller (SC Oberstdorf) belegte als beste Deutsche Rang 30.
Katrin Zeller
Mit den Rückständen vom Prolog nahmen die Langlaufdamen am zweiten Tag der Tour de Ski die Verfolgung der Vortagessiegerin Justiyna Kowalczyk (33:32,5 Minuten) auf. Im klassischen Stil ging es über zehn Kilometer durch den Thüringer Wald. Die Polin ließ nichts anbrennen: Sie führte über den gesamten Rennverlauf und baute ihren Vorsprung vor dem Feld beständig aus. Im Ziel hatte die Tour-Siegerin des Vorjahres fast eine halbe Minute Vorsprung vor der Zweiten Krista Lahteenmaki (34:00,0 Minuten) aus Finnland. Die Italienerin Marianna Longa (34:03,0 Minuten) belegte Rang drei.

Nur Kathrin Zeller in den Top-30
Katrin Zeller (SC Oberstdorf, 35:24,9 Minuten) als 30. wurde beste Deutsche direkt vor Steffi Böhler (SC Ibach, 35:25,2 Minuten). Zufrieden war die Oberstdorferin allerdings nicht: "Ich habe versucht, von Anfang an Druck zu machen, aber das Tempo war sehr hoch. Ich hatte mir etwas anderes erhofft, wollte um Platz 20 mitlaufen. Aber ich muss erst in die Tour hineinfinden, nach dem zweiten oder dritten Rennen wird es meist besser. Es wäre schön, wenn das in Oberstdorf vor heimischem Publikum der Fall sein würde.”

Pech für Denise Herrmann
Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, 35:55,6 Minuten), Siebte des Prologs, hatte Pech: “In der ersten Abfahrt nach dem Birx-Stieg bin ich gestürzt, da war ich erst mal ganz raus und musste neu ins Rennen finden. Dass ich über die zehn Kilometer keine Top-Platzierung wiederholen würde, war eigentlich klar, aber ich wollte schon gerne in die Punkte laufen. Das hat leider nicht ganz geklappt.” Herrman wurde 38.
Die anderen Nachwuchs-Talente des DSV zollten dem Brix-Stieg Tribut und reihten sich im Distanz-Rennen am Ende des Feldes ein. Lucia Anger (SC Oberstdorf, 37:00,2 Minuten) wurde 51., Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg, 37:17,3 Minuten) 54., Helene Jacob (SV Rotterode, 38:08,5 Minuten) vor Hanna Kolb (TSV Buchenberg, 38:26,3 Minuten) 56.

Bundestrainer hatte mehr erwartet
“Die jungen Läuferinnen haben sich gut geschlagen, denn ihre Stärken liegen in dem Alter definitiv in den kurzen, schnellen Distanzen. Von den Arrivierten, Katrin Zeller und Steffi Böhler, hatte ich eine Platzierung unter den besten 20 erwartet. Daher können wir mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden sein.”
Bilderstrecke zu dieser Meldung
2011-01-13
Stand: 23.04.2024
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Wencke Hölig
Leistungssport GmbH
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Tel.: 089-85790 215