DSV

Informationen und Aufgebote zum Weltcupfinale in Falun (FIN)

15.03.12
Langlauf
Beim Weltcupfinale in Falun bestreiten die jeweils 50 besten Langläuferinnen und Langläufer die letzten Rennen der Weltcupsaison 2011/2012. Neben den Intervallstarts am Freitag stehen in Finnland mit den Massenstarts am Samstag und den Handicapstarts am Sonntag auch Distanzrennen über zehn bzw. 15 Kilometer auf dem Programm.
Langlauf: FIS World Cup Langlauf, Tour de Ski - Cortina-Toblach (ITA) 03.01.2012 - 05.01.2012
Das Wettkampfprogramm in Falun (FIN)

Fr., 16.03.2012, 13:30 Uhr (MEZ): Intervallstart 2,5 km F, Damen
Fr., 16.03.2012, 17:00 Uhr (MEZ): Intervallstart 3,3 km F, Herren
Sa., 17.03.2012, 13:30 Uhr (MEZ): Massenstart 15 km C, Herren
Sa., 17.03.2012, 15:15 Uhr (MEZ): Massenstart 10 km C, Damen
So., 18.03.2012, 13:15 Uhr (MEZ): Handicapstart 15 km F, Herren
So., 18.03.2012, 15:15 Uhr (MEZ): Handicapstart 10 km F, Damen

 

Das DSV-Aufgebot
Für den deutschen Skiverband gehen beim Weltcupfinale in Falun fünf Damen und vier Herren an den Start.

 

DAMEN
- Katrin Zeller (SC Oberstdorf)
- Nicole Fessel (SC Oberstdorf)
- Steffi Böhler (SC Ibach)
- Denise Herrmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
- Hanna Kolb (TSV Buchenberg)

 

HERREN
- Tobias Angerer (SC Vachendorf)
- Jens Filbrich (SV Eintracht Frankenhain)
- Tim Tscharnke (SV Biberau)
- Josef Wenzel (SC Zwiesel)


Aktuelles Statement


Jochen Behle, Bundestrainer Langlauf:
"Wir freuen uns auf das Saisonfinale in Falun, wo wir bei den Damen und Herren den Winter mit ordentlichen Ergebnissen abschließen möchten.

 

Kathrin Zeller hat noch die Chance, in der Weltcup-Gesamtwertung unter die Top-Ten zu laufen und ich bin zuversichtlich, dass ihr der Sprung vom derzeitigen zwölften Rang nach oben gelingen wird.

 

Bei Tobias Angerer sieht es ähnlich aus, ihm fehlt letztlich noch ein Platz, um die Saison unter den besten zehn Langläufern der Welt zu beschließen.

 

Für Nicole Fessel wäre eine Platzierung unter den Top-15 der Gesamtwertung ein gutes Resultat, allerdings wird der Sprung von momentan Rang 19 schwer werden. Man darf auch nicht zu viel erwarten, denn Nicole hat aufgrund ihrer Krankheit während der Wettkampfzeit auch ein Defizit zu verkraften.

 

Für die jungen Sprint-Spezialistinnen Hanna Kolb und Denise Herrmann wird es in Falun keine großen Chancen auf vordere Platzierungen geben, weil gar kein Sprint ausgetragen wird. Aber sie sind unter den Top-50 und haben sich für das Langlauf-Finale qualifiziert, darum sollen sie auch starten und es genießen.

 

Mit dem Saisonverlauf der Damen bin ich insgesamt sehr zufrieden. Vor allem Katrin Zeller hat mit Platz sechs bei der Tour de Ski eine exzellente Leistung gezeigt. Da in diesem Jahr die Tour das größte Ereignis im Langlaufzirkus war und auch alle Spitzenläuferinnen wie zum Beispiel Marit Björgen am Start waren, ist Katrins Ergebnis sehr hoch zu bewerten.

 

Auch Nicole Fessel, die bei einer Etappe als Vierte nur knapp am Podest vorbeigelaufen ist, hat sich auf der Tour gut geschlagen, nicht zu vergessen eine Steffi Böhler, die mit Rang fünf und acht ebenfalls Spitzenergebnisse erzielt hat. Und auch Hanna Kolb und Denise Herrmann konnten weiter zur Weltelite aufschließen. Beide haben im Sprint-Weltcup Top-Ten-Ergebnisse erzielt und Hanna hat in der Türkei bei den U23-Weltmeisterschaften den Titel im Sprint gewonnen.

 

Das zeigt, dass unsere junge Mannschaft in der schnellen Disziplin gut aufgestellt ist, auf den Distanzen tun sich die Nachwuchsathletinnen allerdings noch schwer.

 

Bei den Herren ist das genau anders herum. Zwar konnte Josel Wenzl mit seinem Podestplatz beim Sprint in Mailand wieder zur Weltspitze aufschließen, sonst klafft bei den Herren in dieser Disziplin aber eine recht große Lücke. Dafür hat die Ü30-Mannschaft auf den Langstrecken einige sehr gute Ergebnisse erzielt. Besonders Tobias Angerer hat sich in der Saison mit seiner stabilen Leistung gut verkauft. Bei Axel Teichmann und Jens Filbrich war das nicht unbedingt der Fall. Zwar haben beide einige Top-Platzierungen erreicht, dann gab es aber auch totale Ausfälle, die nicht vorauszusehen oder nachvollziehbar waren. Daher muss ich sagen, dass Jens und Axel - auch bei der Tour de Ski - etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.

 

Positiv ist jedoch zu bewerten, dass die jungen Athleten wie Tim Tscharnke, Thomas Bing und Hannes Dotzler - der bei den U23-Weltmeisterschaften zweimal Bronze geholt hat - einen großen Sprung nach vorne gemacht haben. Sie konnten die Lücke zu den Arrivierten verkleinern - auch wenn diese ihnen ein Stück weit entgegengekommen sind."

 

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2012-03-15