DSV

Skispringerin Würth erfolgreich operiert

15.01.14 10:35 Uhr
Skisprung
Am Mittwoch letzter Woche ist DSV-Athletin Svenja Würth in der Münchner "Sana Klinik" erfolgreich operiert worden und hat bereits mit der Rehabilitation begonnen.
Svenja Würth
Die Skispringerin vom SV Baiersbronn hatte sich am 3. Januar im Rahmen des Weltcup-Trainings in Tschaikowski (RUS) eine Halswirbelverletzung zugezogen, die noch vor Ort im Krankenhaus Chaikousky diagnostiziert wurde. Den Eingriff in München hat nun Prof. Dr. med. Hans Hertlein (Orthopädische Chirurgie München, OCM) vorgenommen: "Die Diagnose war eine Fraktur des 6. Halswirbels, ohne Verletzug des Rückenmarks. Die Operation verlief sehr gut: Der 6. Halswirbel wurde durch ein Titankörbchen ersetzt, stabilisiert durch eine Verplattung vom 5. bis zum 7. Halswirbel."
DSV-Mannschaftsarzt Dr. Florian Porzig sagt zu Svenja Würths Situation: "Einen optimalen Heilungsverlauf vorausgesetzt, kann Svenja in 6 Monaten wieder sportartspezifisch trainieren. Wir werden jedoch keinen zeitlichen Druck ausüben und den Fokus auf eine vollständige Genesung unserer Athletin legen."

Würth fühlt sich den Umständen entsprechend gut - OP sehr gut verlaufen
Schon zwei Tage nach der OP hat Würth in den Sana Kliniken Solln Sendling mit der Rehabilitation begonnen: "Mir geht es besser als gedacht. Ich kann mich frei bewegen und mache Physiotherapie. Tagsüber trage ich zwar noch eine Halskrause - die wird mich auch noch einige Wochen begleiten, nachts kann ich sie aber ablegen. Ich bin froh, dass ich so schnell wieder gezielt an meiner Rehabilitation arbeiten kann." Svenja Würth beendet heute ihren stationärem Aufenthalt in der Münchner Sana Klinik.

Der Deutsche Skiverband und Svenja Würth bedanken sich bei den behandelnden Ärzten und beim Russischen Skiverband, der einen schnellen und unkomplizierten Rücktransport der Athletin nach Deutschland ermöglichte.
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2014-01-15