Auch bei der dritten Auflage des Camps ließ es sich DSV-Legende Martin Schmitt nicht nehmen, als Co-Trainer und „Vorbild zum Anfassen“ zu fungieren. Schmitt war bereits in den vergangenen zwei Jahren in Isny und Bad Freienwalde beim DSV Milka Schülercamp im Einsatz. Sein Hauptsponsor mit dem Wahrzeichen der lila Kuh unterstützt den Skisprung- und Kombinationsnachwuchs in Deutschland seit 2012.

Schmitt war bei den vormittäglichen Sprungeinheiten, in denen an der Anfahrt, der Position in der Luft und der Telemarklandung gearbeitet wurde, regelmäßig an der Schanze und gab Tipps. Beim „Kids-Talk“ am Freitag Nachmittag stand der 28-fachen Weltcupsieger den jungen Skispringern im Schanzenauslauf Rede und Antwort.

Neben den sportlichen Trainingseinheiten auf der Sprunganlage, in denen die Kinder weiter an die hohen Ansprüche des Profisports herangeführt werden sollten, standen in den fünf Event-Tagen auch kulturelle Maßnahmen und Sportaktivitäten außerhalb des Schanzenareals auf dem Programm. So hielten sich die 15 besten Springer der beiden Schülercupjahrgänge bei den hochsommerlichen Temperaturen am Nachmittag meist im Freibad auf.

Das Koordinationstraining durfte jedoch nicht zu kurz kommen: Es wurde unter anderem beim samstäglichen Besuch eines Hochseilgartens zusammen mit Martin Schmitt umgesetzt. Ein Wettkampf am Sonntag, bei dem das Gelernte gezeigt werden sollte, bildete den krönenden Abschluss des dritten DSV Milka Schülercamps.

Die Teilnahme an von erfolgreichen Athleten begleiteten Trainingscamps ist für junge Sportler eine große Motivation und eine wichtige Erfahrung. Sei es beim Felix Neureuther Race Camp, dem Treffen der Jahrgangsbesten des DSV Joka Schülercups mit der Biathlon-Nationalmannschaft, oder dem DSV Milka Schülercamp der Skispringer: Immer treffen die Nachwuchstalente auf ihre Vorbilder, in deren Fußstapfen sie einmal treten möchten – die ihnen aber neben dem Spaßfaktor und dem Gemeinschaftserlebnis auch vermitteln, dass Erfolg im Leistungssport hart erarbeitet werden muss.