DSV

Saisonaus für Svenja Würth

19.12.17
Skisprung
Skispringerin Svenja Würth fällt nach Kreuzbandriss im linken Knie mehrere Monate aus.
Svenja Würth
Svenja Würth hat sich bei der Premiere des Damenteamspringens in Hinterzarten am Samstag (16.12.2017) am linken Knie verletzt. Die 24-jährige Athletin vom SV Baiersbronn zog sich bei einem Sturz nach der Landung im ersten Durchgang einen Riss des Kreuzbandes im linken Knie zu. Dies ergab eine MRT-Untersuchung am Montag in Freiburg. Würth wird sich einer Operation unterziehen.

„Svenja Würth hat eine Ruptur des vorderen Kreuzbandes im linken Knie erlitten“, diagnostizierte DSV-Mannschaftsarzt Dr. Florian Porzig. „Svenja wird sich nun in München einer Operation unterziehen, die aktuelle Weltcup- und Olympiasaison ist für sie beendet.

Svenja Würth: "Ich habe 2014 schon andere Herausforderungen gemeistert, ich nehme auch diese Situation an. Der erste Frust ist verdaut, ich blicke nach vorne – jetzt nicht mehr auf die Olympischen Spiele in Pyeongchang, sondern auf die WM 2019 in Seefeld.
Mein Saisonauftakt war sehr gut - so wie ich mir diese Form erarbeitet hatte, werde ich jetzt konzentriert und fokussiert die Rehabilitation angehen. In der WM-Saison will ich wieder fit sein. Vorher möchte ich mich aber noch bei meinem Team bedanken: In solchen Momenten von allen so einen Rückhalt zu spüren ist wichtig und gibt mir richtig viel Kraft!"

Bundestrainer Andreas Bauer: "Das ist sowohl für Svenja als auch für uns als Team eine bittere Diagnose. Sie hatte schon die Olympischen Spiele von Sotschi wegen einer Verletzung verpasst, jetzt passiert ihr das sieben Wochen vor Pyeongchang wieder. Aber Svenja ist eine sehr professionelle und starke Athletin, die immer wieder aufsteht. Svenja wird mit den Physiotherapeuten bei der Bundespolizei und unserer Physiotherapeutin Juliane Strähle wieder gezielt an das Mannschaftstraining herangeführt."
2017-12-20