DSV

Sommersprünge ins kühle Nass

09.06.11
Skisprung
Die deutschen Skisprung-Asse nutzten den Trainingslehrgang in Stams, Österreich, vom 5. bis 9. Juni für einen Ausflug in die Outdoor-Area47. Am Eingang ins Ötztal stellte Bundestrainer Werner Schuster seine Top-Athleten um Severin Freund, Martin Schmitt und Pascal Bodmer vor ganz besondere, ungewöhnliche Herausforderungen.
Skisprung - Trainingslehrgang in Stams 2011
Zuerst kletterten die Aktiven in luftiger Höhe um einen Brückenpfeiler und betrachteten die Outdoor-Area aus der Vogelperspektive. Am Ende eines wackeligen Holzsteges wartete dann der Einstieg in den „Mega Swing“, eine Holzplattform, 27 Meter über dem Grund. „Da muss man sich brutal überwinden, um den Schritt ins Leere zu tun“, sagt Pascal Bodmer. Es folgen mehrere Meter freier Fall, ehe das Seil greift „und man zur Belohnung wie an einer riesigen Tarzanschaukel herrlich weit durch die Luft schwingt“.

Freitag wirbelte besonders elegant durch die Luft
Area47-Guide Christoph Nösig war positiv überrascht: „Die Jungs waren nicht nur eiskalt und sind ohne zu zögern gesprungen. Sie haben darüber hinaus einen internen Wettbewerb eingeläutet, wer es schafft, stylischer ins Nichts zu fallen.“ Nösigs Favorit war dabei ganz klar Richard Freitag: „Der sprang in Jogi-Sitzhaltung ab, drehte sich im Flug kopfüber nach unten, fasst dabei nicht mal ans Seil – das war definitiv der bisher spektakulärste Sprung in der Area47!“ 

"Backflips" waren Standard
Nach dem Mega Swing stürmten die DSV-Adler in die „Water Area“. Ein Badesee inklusive Waterslide-Park mit Wasserrutschen, einem Sprungturm, überhängenden Boulderfelsen und Slacklines im Wasser - und: einer Wasserschanze! Dort fühlten sich die Aktiven erwartungsgemäß sehr wohl, sie waren in ihrem Element. Angefahren wurde sitzend auf Reifen, doch in der Luft zeigten die Springer ihre Erfahrung: Backflips waren Standard!

Gezielt neue Trainingsreize gesetzt
„Die Stunden in der Area47 haben richtig Spaß gemacht“, meinte Martin Schmitt, als die Mannschaft den Nachmittag auf der Terrasse des Seerestaurants bei einer Tasse Kaffee ausklingen ließ. „Es war nicht nur eine Abwechslung zum Trainingsalltag, sondern dabei auch ein permanentes Einstellen auf neue Situationen“, fügte Severin Freund hinzu.
Und genau darum ging es Bundestrainer Werner Schuster: „Auch auf den Schanzen müssen sich die Athleten verändernden Situationen einstellen. Um das zu trainieren, hat uns die Area47 hervorragende Möglichkeiten geboten.“
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2011-06-09