DSV

Österreicher gewinnen Teamspringen in Hinterzarten

07.08.11
Skisprung
Die österreichische Mannschaft entschied auch den zweiten Teamwettbewerb des Sommer- Grand-Prix 2011 für sich. In der Besetzung Andreas Kofler, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Thomas Morgenstern waren sie nicht zu schlagen und sicherten sich mit 1011,3 Punkten den Sieg. Auf Platz zwei landeten die Polen (995,8 P.; Maciej Kot, Piotr Zyla, Dawid Kubacki, Kamil Stoch) vor den Norwegern (975 P.; Rune Velta, Kenneth Gangnes, Johan Remen Evensen, Tom Hilde). Die DSV-Mannschaft mit Andreas Wank, Maximilian Mechler, Richard Freitag und Severin Freund belegte Platz vier.
Team Österreich
Wank stärkster Deutscher
Der Startspringer des DSV, Andreas Wank (WSV Oberhof 05) war nach seinem Qualifikationssieg auch am Samstag wieder bestens aufgelegt. Im ersten Durchgang war er in seiner Gruppe der Beste und sicherte dem Team damit vorübergehend die Führung. Im Finale verschaffte er der deutschen Mannschaft kurzzeitig einen kleinen Vorsprung auf die dahinter liegenden Norweger. "Meine Sprünge waren heute ein Stückchen besser als gestern. Nichtsdestotrotz gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern, aber ich bin nahe dran. Beim morgigen Einzelspringen möchte ich mich nochmal etwas steigern", erklärte Wank nach dem Wettbewerb. Maximilian Mechler (WSV Isny) fehlten trotz eines guten Sprungs im ersten Durchgang ein paar Meter auf die Konkurrenz. Im Finale zeigte er einen soliden Sprung, verlor aber erneut auf die Kontrahenten. Richard Freitag (SC Nickelhütte Aue) zeigte im ersten Durchgang keinen Top-Sprung, steigerte sich jedoch im Finale deutlich. Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl) erzielte in seiner Gruppe jeweils durchschnittliche Weiten.

Hilde und Velta sowie Zyla und Kot mit überzeugendem Auftritt
Bei den Norwegern präsentierte sich neben Tom Hilde ebenso Rune Velta stark, auch wenn er im Finale auf Andreas Wank verlor. Johan Remen Evensen konnte sich nach einem schwächeren ersten Sprung im Finale klar verbessern. Das norwegische Team zeigte, dass der siebte Platz in Zakopane wohl nur ein Ausrutscher war und dass nach wie vor mit ihnen zu rechnen ist.
Bei den Polen konnten neben dem gewohnt starken Kamil Stoch auch Maciej Kot und Piotr Zyla überzeugen. Letzterem gelang der weiteste Sprung des ersten Durchgangs. Nach dem sechsten Platz beim Teamspringen in Zakopane hat sich die polnische Mannschaft eindrucksvoll zurückgemeldet, auch wenn sie den Vorjahressieg nicht wiederholen konnte.
Am Sonntag findet in Hinterzarten zum Abschluss des Wettkampf-Wochenendes von 14 Uhr an ein Einzelspringen statt.
2011-08-07