Die Rückreise von Kuusamo erfolgte am Sonntag. Am Donnerstag geht es für das Team wieder hoch in den Norden nach Lillehammer.

Lillehammer (NOR)
Sa., 03.12.2011, 09:00 Uhr: Probedurchgang, HS 100
Sa., 03.12.2011, 10:00 Uhr: Sprungwettkampf, HS 100
Sa., 03.12.2011, 12:30 Uhr: Penalty Race, 10 km
So., 04.12.2011, 08:45 Uhr: Probedurchgang, HS 134
So., 04.12.2011, 09:45 Uhr: Sprungwettkampf, HS 134
So., 04.12.2011, 12:30 Uhr: Gundersen, 10 km

Das DSV-Aufgebot
Nach dem Auftakt in Kuusamo kommt wie geplant Andreas Günter zu seinem ersten Weltcup-Start in dieser Saison. Er übernimmt den Startplatz von Janis Morweiser (SC Oberstdorf).

-Christian Beetz (SV Biberau)
-Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis)
-Manuel Faißt (SV Baiersbronn)
-Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
-Andreas Günter (SV Baiersbronn)
-Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt)
-Fabian Riesle (SZ Breitnau)
-Johannes Rydzek (SC Oberstdorf)

Aktuelle Statements:

Bundestrainer Hermann Weinbuch:
"So wechselhaft wie das Wetter in Kuusamo war, so wechselhaft fällt auch unsere Bilanz für den Weltcupauftakt aus. Die Top-Platzierungen von Tino waren natürlich ein perfekter Start. Tino hat bei wirklich schwierigen Bedingungen Nerven behalten und sich mit souveränen Sprüngen die Basis für seine Erfolge erarbeitet. Wir hoffen, dass er in Lillehammer in der Lage sein wird, seine Weltcup-Führung zu verteidigen.
Auf der anderen Seite hatten einige unsere Athleten in Kuusamo nicht wirklich das Glück auf ihrer Seite. Ich gehe davon aus, dass wir dann bei etwas stabileren Bedingungen in Lillehammer auch mannschaftlich gesehen weiter nach vorne kommen. Dass wir dazu in der Lage sind, haben die Leistungen von Tino und einige weitere Teilleistungen wie beispielsweise die dritte Laufzeit von Björn Kircheisen gezeigt. Grundsätzlich liegt uns die Anlage in Lillehammer eigentlich immer ganz gut. Von daher bin ich recht zuversichtlich für das kommende Wochenende."

Tino Edelmann:
"Der Weltcupauftakt lief eigentlich überhaupt nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Allerdings im überaus positiven Sinne. Denn nach meinen langwierigen gesundheitlichen Problemen dachte ich, dass ich nach Kuusamo fahre, um zu sehen, wie weit ich von der Weltspitze weg bin. Dass es dann gleich zum ersten Saisonsieg und zu einem dritten Platz gereicht hat und ich außerdem noch mit dem gelben Trikot nach Lillehammer fahren darf, hätte ich nicht zu träumen gewagt. Das war wirklich eine schöne Überraschung. Jetzt muss man sehen, wie sich das Ganze in Lillehammer darstellt. Ich gehe schon davon aus, dass sich das Feld bei etwas weniger wechselhaften Bedingungen neu sortieren wird.
Natürlich versuche ich, wieder ähnlich gute Leistungen zu bringen. Ich bin schon gespannt, wie es sich anfühlt, mit dem Trikot des Weltcup-Führenden am Start zu stehen. Ich bin aber auf alle Fälle realistisch genug zu wissen, dass sich mein Körper nach diesem Sommer ganz sicher im Laufe der Saison noch einmal eine Pause nehmen wird. Aber jetzt freue ich mich erst einmal über den guten Auftakt. Wäre natürlich schön, wenn ich das gelbe Leibchen gleich noch einmal verteidigen kann. Normalerweise liegt mir Lillehammer ja - sowohl was die Schanzen als auch was die Laufstrecken betrifft."