DSV

Informationen und Aufgebote zu den Weltcups in Nakiska (CAN) und Telluride (USA)

05.12.12
Ski Cross
Erstmals in dieser Saison kämpfen am Samstag auch die Ski Crosser um Weltcuppunkte. Im kanadischen Nakiska gehen Damen und Herren in den Parcours. Am darauffolgenden Donnerstag geht es für die Ski-Crosser dann im US-amerikanischen Telluride weiter.
Simon Stickl
Das Programm in Nakiska (CAN)
- Fr.,07.12.2012, 18:30 Uhr (MEZ): Qualifikation Damen
- Fr.,07.12.2012, 20:45 Uhr (MEZ): Qualifikation Herren
- Sa.,08.12.2012, 19:00 Uhr (MEZ): Finalrunde Damen
- Sa.,08.12.2012, 19:00 Uhr (MEZ): Finalrunde Herren

Das Programm in Telluride (USA)
- Do., 12.12.2012, 01:30 Uhr (MEZ): Qualifikation Damen
- Do., 12.12.2012, 03:45 Uhr (MEZ): Qualifikation Herren

- Fr., 13.12.2012, 02:00 Uhr (MEZ): Finalrunde Damen
- Fr., 13.12.2012, 02:00 Uhr (MEZ): Finalrunde Herren


DAS DSV-AUFGEBOT
Heli Herdt, Sportlicher Leister Ski Cross, hat zwei Damen und sieben Herren für den Weltcup-Auftakt in Nakiska nominiert:

Damen
- Julia Eichinger (SV Neureichenau)

- Christina Manhard (SC Pfronten)

Herren
- Daniel Bohnacker (SC Gerhausen)
- Paul Eckert (WSV Samerberg)

- Florian Eigler (SC Pfronten)
- Thomas Fischer (SC Ruhpolding)
- Rupert Nagl (WSV Kiefersfelden)

- Andreas Schauer (SC Lenggries)

- Simon Stickl (SC Bad Wiessee)


AKTUELLE INFORMATIONEN UND STATEMENTS


Heli Herd, Sportlicher Leiter Ski Cross

"Unsere Sommervorbereitung verlief nach Plan. Schwerpunkte setzten wir dabei auf die Bereiche Kraft und Ausdauer, wo wir uns entsprechend weiterentwickeln konnten.



Nach umfangreichen Technikeinheiten konnten wir bereits ab August wieder auf Schnee trainieren. Unser Team war im Sommer in Saas Fee und im Herbst auf den Ski-Cross-Strecken am Stubaier Gletscher. Dort fand Anfang November auch die interne Qualifikation für den Weltcup-Auftakt in Nakiska statt, bei der sich aus dem B-Kader Andreas Schauer und Rupert Nagl durchsetzen konnten. Beide haben in der Vorbereitung solide Leistungen gezeigt und sich für den Weltcup empfohlen.

Das Team ist am 3. Dezember gemeinsam nach Nakiska/Canada gereist. Dort erwartet uns eine neue Strecke. Diese wurde mit Unterstützung des kanadischen Cheftrainers Eric Archers realisiert und wird uns sicherlich gleich zu Beginn der Saison fordern.



Am 9. Dezember geht es dann von Calgary aus weiter nach Denver zum zweiten Weltcup-Wochenende in Telluride im US-Bundesstaat Colorado. Dort erwartet uns ein gemeinsamer Wettbewerb mit den Snowboard-Crossern, was die Kursbauer vor eine spannende Herausforderung stellt.



Wir möchten möglichst gleich zu Beginn der Saison gute Ergebnisse einfahren und noch in den ersten Rennen vor Weihnachten die Qualifikationsnormen für die Weltmeisterschaften im norwegischen Voss schaffen und damit auch für die Olympic World Ranking List Punkte sammeln. Bei den Damen erwarten wir uns Platzierungen unter den Top-16, bei den Herren sind Top-Ten-Resultate das Ziel.



Mit Anna Wörner werden wir beim Weltcup-Auftakt noch auf eine Leistungsträgerin im Damen-Team verzichten müssen. Aufgrund aktueller Rückenprobleme wird Anna voraussichtlich erst in Val Thorens in das Wettkampfgeschehen einsteigen können."

Julia Eichinger
"Bei mir stand nach der letzten Saison erst einmal die Grundausbildung bei der Bundeswehr in Hannover im Vordergrund, weshalb ich erst Mitte Juni und damit etwas verspätet in die Sommervorbereitung einsteigen konnte. Anfang Juli unterzog ich mich einer Arthorskopie am rechten Knie, das mir seit dem Sturz beim Weltcup in Blue Mountain Anfang Februar immer wieder Probleme bereitet hatte. Dabei wurden Innenmeniskus, Gelenkkapsel und Schleimbeutel behandelt. Es folgten sechs Wochen Pause. Mitte August konnte ich dann aber wieder voll ins Training einsteigen.


Mit der direkten Vorbereitung bin ich zufrieden. Ich fühle mich körperlich fit und freue mich, dass die Weltcup-Saison nun endlich beginnt. In den letzten Wochen habe ich viel an mir gearbeitet, nun gilt es, diese Fortschritte auch im Wettkampf optimal umzusetzen. Ich möchte mich beim Saison-Auftakt wieder möglichst schnell in die Rennsituation und die Abläufe einfinden, Spaß haben und das Bestmögliche geben. Mal schauen, welche Platzierung dann beim ersten internationalen Vergleich herausspringt."

Simon Stickl
"Ich bin mit meiner Weltcup-Vorbereitung im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Die Motivation für den Weltcup-Auftakt in Kanada und den USA ist hoch! Wir trainieren jetzt schon seit August auf Schnee und ich kann es kaum erwarten, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Es wird spannend zu sehen, wo wir im internationalen Vergleich stehen. Beide Kurse, sowohl in Nakiska als auch in Telluride, sind für uns Neuland. Wir werden die Trainingstage also hauptsächlich dafür nutzen, uns mit der Strecke vertraut zu machen und das Material zu testen. Da wir unsere Skilängen selbst wählen dürfen, bin ich mit mehreren unterschiedlichen Stöckli-Ski nach Übersee geflogen. Hier teste ich nun gemeinsam mit unseren beiden Technikern das Material auf dem neuen Kurs.
Beim Weltcup-Auftakt ist es zunächst wichtig, ordentlich in die Saison zu starten. Eine bestimmte Platzierung habe ich dabei nicht vor Augen, wobei ich natürlich schon gerne im Halbfinale am Start stehen würde."
2012-12-05