https://www.ski-online.de/skiversicherung?utm_source=DSV_Website&utm_medium=Banner&utm_campaign=DSV_Banner
Suche

2. WIAC Weltcupinlineslalom und Internationaler Inline Cup in Degmarn

07.07.11
Ski-Inline
Das zweite Rennen der insgesamt sieben Inline-Slalomrennen umfassenden WIAC Weltcupserie  fand in Degmarn/Oedheim statt. Mit knapp 130 Startern aus Lettland, Tschechien, Slovakei, Schweiz, Italien und Deutschland war die derzeitige gesamte Weltelite im Inline Slalombereich am Start.
Degmarn
Michael Sandel mit seinen fleißigen Helfern vom TSV Degmarn zeigte als Organisator ein weiteres Mal seine herausragenden Qualitäten auf dem Gebiet der perfekten Durchführung von auf sehr hohem Niveau stehenden Inline Slalomrennen.

Das DSV Ski Inline Team ging bis auf den langzeitverletzten Franz Josef Meyer vom SC Aichtal, den in Studienvorbereitungen steckenden Reto Walz vom FC Pforzheim und die kranke Christina Feldmeier vom WSV München, komplett auf der mit 56 Toren wohl längsten Inline-Rennstrecke Europas an den Start.
Besonders schwer unter dieser Elite hatten es die Fahrer aus dem DSV Ski Inline Nachwuchsteam, mussten sie sich doch gegen die Asse aus den Jugend- und Aktivenklassen behaupten, da die Rennen im Weltcup nur in einer Damen- und Herrenklasse ausgetragen werden.

Die beste Platzierung aus dem Nachwuchsteam schaffte dabei ein sehr gut fahrender Cian Lausch vom SKS Iserlohn, der sich immerhin auf dem 22. Rang platzieren konnte. Ihm sehr nahe kam mit einem tollen zweiten Durchgang ein technisch immer besser fahrender Simon Haseneder vom SC Falkenberg der sich mit Rang 25 ebenso unter den Top 30 wieder fand. Der Jüngste aus dem Nachwuchsteam, der Neu-Ulmer Dominicus Wiedenmayer, zeigte mit Rang 28 ebenfalls eine ansprechende Leistung. Überhaupt konnte Teamchef Bernd Zörlein und DSV Ski Inline Referent Kurt Herschmann mit dem Auftreten seiner Youngsters aus dem Nachwuchsteam recht zufrieden sein, zeigten alle technisch doch recht anspruchsvolle Leistungen.


Bei den Damen lief es dagegen nicht ganz nach Wunsch für unser Team. Lisa Fritz vom VFL Nagold konnte sich ihren 31 Rang ebenso erklären wie die noch dem Jahrgang 1998 angehörende Marie Theres Lehmann (Rang 46) vom SV Oberes Banfetal.

Bei den Damen konnten wir unser komplettes Quartett unter den Top Ten platzieren.
Pech hatte dabei allerdings Ann Krystina Wanzke vom DAV Neu-Ulm. Auf Grund eines schweren und spektakulären Sturzes vom Vortag ging die Mitfavoritin doch stark gehandicapt in den ersten Durchgang, den die dann mit Rang 11 beendete. Dank eines furiosen zweiten Laufs mit der insgesamt zweitbesten Zeit aller Teilnehmerinnen konnte sie sich noch auf den guten 7. Rang, einen Platz vor ihrer Teamkameradin aus dem Verein und dem DSV Ski Inline Team, Raphaela Schrader, vorarbeiten. Eine gute Leistung zeigte erneut Alessandra Veit von der TG Tuttlingen. Mit dem 10. Schlussrang lag sie dann auch voll im Soll.
Beste war erneut unsere Jüngste und Genua Siegerin Susanne Weber vom FC Chammünster.

Mit hervorragenden Läufen erkämpfte sich das Energiebündel den prima vierten Gesamtrang und liegt nun in der Weltcupgesamtwertung auf Rang zwei hinter der mit einem wahren Traumlauf in Degmarn siegenden Weltmeisterin Ann Kathrin Stolz vom TV Neidlingen.
Die Plätze 2 und 3 gingen an Jana Börsig von der TG Tuttlingen und an die Europameisterin Claudia Wittmann vom FC Chammünster.
Bei den Herren lag Andreas Hilble vom DAV Neu-Ulm nach dem ersten Durchgang mit dem hervorragenden 11. Rang noch sehr aussichtsreich im Rennen.
Im zweiten Lauf setzte sich aber leider die Pechsträhne des Donaustädters fort, der bereits im oberen Streckenabschnitt völlig unnötig ausschied.
Mit einer soliden Leistung kam der Aichtaler Sebastian Schwab auf den 9. Rang und war am Ende dann doch mit seiner Top Ten Platzierung einigermaßen zufrieden, galt es sich doch gegen die gesamte europäische Elite durchzusetzen. Die Form des Vorjahres sucht der Aichtaler aber immer noch vergebens.

Der Rottweiler Adrian Grießer kommt immer besser in Fahrt. Mit einer recht ansprechenden Leistung und zwei prima Durchgängen  platzierte er sich als 8. einen Rang vor seinem Mitstreiter aus dem DSV Ski Inline Team Sebastian Schwab.
So musste der Jüngste Manuel Zörlein vom DAV Neu-Ulm versuchen die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Mit einem technisch hervorragenden ersten Lauf tat er dies in gewohnter Manier und lag auf Rang 4 mit knappem Rückstand in Lauerstellung auf einen Podestplatz.

Im zweiten Durchgang war er erneut hervorragend unterwegs, als ihm dann nach ca. 2/3 der Fahrt ein folgenschwerer Fehler unterlief, bei dem er doch erheblich an Zeit hatte liegen lassen und nur mit Mühe einen Sturz verhindern konnte.
Mit seinem vierten Rang noch vor dem lettischen alpinen Weltmeisterschaftsteilnehmer Kristaps Zvjeniks und Tschechiens Spitzenläufer Petr Brandtner, war er dann aber doch hochzufrieden, auch wenn ohne den Fehler mehr drin gewesen wäre.

In der Weltcupgesamtwertung brachte ihm dies nun den dritten Zwischenrang ein, vor dem anstehenden dritten Rennen in Tuttlingen.
Für ein Novum in der Weltcupgeschichte sorgten die beiden Walz Brüder Marco und Ricco vom TSV Steinenbronn, die mit Rang 1 für den Genua Sieger Marco und Rang 3 für Bruder Ricco erstmals gemeinsam bei einem Weltcuprennen auf dem Podest standen. Den zweiten Platz belegte ein sich in hervorragender Form befindlicher Christoph Eder vom SC Kreuzberg.

Internationaler Inline Cup
Mit der absoluten Rekordteilnehmerzahl von 235 Rennläufern konnte der internationale Inline Cup in Degmarn erneut beweisen, dass diese ehemalige Sommersportart für Wintersportler längst aus deren Schatten herausgetreten ist und stetig an Attraktivität und Teilnehmern gewinnt. 
Insgesamt 6 Nationen brachten ihre Läufer auf die extrem langen vom DSV Teamchef Bernd Zörlein und dem italienischen Trainer gesetzten Läufen an den Start.
Es galt den Finallauf der schnellsten 20 Damen und 30 Herren zu erreichen. Dafür mussten sich die Läufer in zwei Vorläufen, die dann in den einzelnen Altersklassen gewertet wurden, qualifizieren.
Aus dem Nachwuchsteam scheiterten daran Lisa Fritz vom VFL Nagold und Marie Theres Lehmann vom SV Obers Banfetal.
Unsere 3 männlichen Nachwuchsläufer schafften diese Hürde mit den Rängen 3 für Cian Lausch SKS Iserlohn, 4. für Dominicus Wiedenmayer DAV Neu-Ulm und 5 für Simon Hasender SC Falkenberg in der Klasse der Schüler 14 männlich.
Im Finallauf der schnellsten 30 Herren zeigte dann erneut Cian Lausch die beste Leistung und mit Rang 13 eine sehr gute Platzierung.
Doch auch mit den Rängen 21 für Wiedenmayer und 23 für Haseneder konnte man ob der großen Konkurrenz doch recht zufrieden sein.
In der Klasse Jugend 16 weiblich waren unsere beiden Asse Susanne Weber und Alessandra Veit konkurrenzlos. Mit den Rängen 1 und 2 konnte sie sich locker für das Finale qualifizieren.
Dieses erreichte Raphaela Schrader vom DAV Neu-Ulm ebenso sicher. Ihre Teamkollegin und Mitfavoritin Ann Krystina Wanzke musste dagegen bereits im ersten Durchgang all ihre Hoffnungen nach einem Sturz begraben.

Im Finale reichte es dann aber nicht für einen Stockerlplatz für unser Team. Mit den Rängen 5 für Susanne Weber, 6 für Alessandra Veit und 7 für Raphaela Schrader standen unsere Damen bei der Siegerehrung vereint nebeneinander.
Bei den Herren erwischte es die beiden Neu-Ulmer Andreas Hilble und Manuel Zörlein bereits im ersten Lauf. Am identisch gleichen Tor scheiterten beide unisono.
Der Aichtaler Sebastian Schwab zeigte mit Rang 3 bei der Jugend 18 eine prima Leistung wie auch Adrian Grießer vom SV Rottweil, der nur sich in der gleichen Klasse nur einen Rang dahinter platzierten konnte.
Im Finallauf drehte dann aber Grießer den Spieß herum. Mit dem tollen 3. Rang wurde er für eine prima Leistung belohnt.
Sebastian Schwab konnte mit Rang 6 aber ebenfalls eine Top Ten Platzierung erreichen.
Bei den Damen ging der Sieg an die Tuttlingerin Jana Börsig und bei den Herren an den Seriensieger der bisherigen Saison Marco Walz vom TSV Steinenbronn.

Quelle: Bernd Zörlein
2011-07-07
Stand: 28.03.2024
Kontakt
Andre Lehmann
Ski-Inline (Alpin/Nordisch)
Referent
Tel.: 0172-2864210