DSV

Finale des Ski-Inline-Cups in Iserlohn

22.09.11
News,
Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim Weltcupfinale setzte unser DSV-Ski-Inline-Team auch beim letzten großen Rennen der laufenden Saison, dem Finale um den Internationalen Inline Cup, ihre diesjährige Erfolgsgeschichte fort.
Weltcupfinale Iserlohn
Die SKS Iserlohn unter Führung der bereits mit langjähriger Erfahrung in der Rennorganisation ausgestatteten Meike Rapp und Guido Lausch präsentierten den weit über 100 Inline-Alpin-Slalomfahrern, die die weite Reise nach Iserlohn nicht gescheut hatten, darunter auch Starter aus Italien, Rennen, wie man sie nicht besser hätte ausrichten können. Hier spürte man einfach an allen Ecken und Enden die Professionalität des Veranstalters, mit einer perfekten Zeitnahme des SV Oberes Banfetal unter ihrem Chef Andre Lehmann.

Fünf Schüler im Finale
Für das Finale der schnellsten 20 Damen und 30 Herren musste man sich zuerst in zwei Läufen, die in den jeweiligen Klassen gewertet wurden, qualifizieren. Diese Klassifizierung war dann auch Grundlage für die Startreihenfolge des alles entscheidenden Finallaufs. Aus unserem Team schafften dies bei den Schülern unsere Jüngste Marie Theres Lehmann (SV Oberes Banfetal) mit ihrem 2. Rang (Schüler 12) sowie Lokalmatador Cian Lausch von der SKS Iserlohn (Rang 4), Simon Haseneder (Rang 3) und der überraschend auf den 2. Rang vorgefahrene Dominicus Wiedenmayer. Gegen den Junioreneuropameister Moritz Doms von der TG Tuttlingen gab es allerdings keine Siegchance. Lisa Fritz vom VFL Nagold kam mit ihrem 2. Rang bei den Schülerinnen 14 ebenfalls ins Finale.

DSV-Team dominiert Damen-Konkurrenz

Die Damenkonkurrenz wurde eindeutig von den DSV Rennläuferinnen beherrscht. In der Klasse Jugend 16 gewann Susanne Weber vom FC Chammünster mit der insgesamt zweitbesten Gesamtzeit vor Alessandra Veit von der TG Tuttlingen. Unangefochten an der Spitze mit der Gesamtlaufbestzeit thronte aber als Siegerin bei den Damen die Neu-Ulmerin Ann Krystina Wanzke, die sich zum Ende der Saison in einer absoluten super Form vorstellte. Beachtenswert aber auch die Platzierungen bei der Jugend 16 weiblich durch die zukünftigen DSV Ski Inline Perspektivkaderläuferinnen Marina Seitz (WSV Isny) mit Rang 3, Laura Oberließen (SC Züschen) mit Rang 4 und  Theresa Meyer (SC Aichtal) mit Rang 5. Auch Mona Sing (Jugend 18 weiblich) vom SV Winnenden, die in der kommenden Saison ebenfalls ins DSV Ski Inline Team aufrückt, zeigte mit Rang 2 hinter der Europameisterin Claudia Wittmann eine prima Leistung. Bei den Damen konnte sich Ann Krystina Wanzke gegen Susanne Weber knapp durchsetzen. Die Neu-Ulmerin verteidigte damit ihren Sieg vom Vorjahr an gleicher Stelle. Beide lagen deutlich vor Claudia Wittmann. Den 4. Rang holte sich Alessandra Veit von der TG Tuttlingen vor Marina Seitz, Mona Sing, Theresa Meyer und Laura Oberließen. Lisa Fritz mit Rang 10 und Marie Theres Lehmann mit Rang 18 vervollständigten unser gutes Mannschaftsergebnis.

Zörlein holt Sieg bei den Herren

Bei den Herren überragte erneut der Neu-Ulmer Manuel Zörlein. Mit seinem Sieg bei der Jugend 16 und der absoluten Laufbestzeit vor Weltcupgesamtgewinner Marco Walz vom TSV Steinenbronn zeigte der Youngster seine derzeitige Topform. Auch Andreas Hilble erreichte mit seinem 2. Rang (Jugend 16) ebenso die Qualifikation wie der Aichtaler Sebastian Schwab mit der drittbesten Zeit als Sieger der Klasse Jugend 18 und Reto Walz vom SC Pforzheim als Zweiter. Auf dem dann von BaWü Kader Trainer Peter Meyer gesetzten Finallauf gab es überaus attraktive und hoch spannende Läufe. Bei den Herren führte zwischenzeitlich Reto Walz vom SC Pforzheim. Als dann aber Sebastian Schwab mit einer Irrsinnsfahrt dessen Zeit pulverisierte und die Führung übernahm, stand für die meisten der recht zahlreichen Zuschauer der Finalsieger fest. Doch noch standen mit Marco Walz und Manuel Zörlein die Vorlaufschnellsten und Besten im Gesamtweltcup am Start. Walz riskierte alles und unterbot die Fabelzeit von Schwab noch um 4/100 Sekunden. Jetzt konnte nur noch Manuel Zörlein daran etwas ändern. In dem technisch doch recht anspruchsvollen Lauf zeigte er in einem wie entfesselt gefahrenen, absolut fehlerfreien Lauf seine derzeitige Klasse. Der Neu-Ulmer gewann mit weiteren 13/100 Vorsprung auf Walz und konnte damit seinen Vorjahresfinalsieg wiederholen.

Gutes Mannschaftsergebnis

Hervorragend unterwegs war erneut Teammitglied Jörg Bertsch vom TSV Degmarn mit seinem 5. Rang, noch knapp vor Ex-Europameister Mathias Mertens vom SC Mosbach. Gleich einen Rang dahinter der zukünftige DSV Perspektivkaderläufer Sebastian Weber (FC Chammünster).
Auf Rang 9 Andreas Hilble vom DAV Neu-Ulm. Eine beachtenswerte Vorstellung im Finallauf gab aus dem Nachwuchsteam der Falkenberger Simon Haseneder mit dem beachtlichen 12. Rang. Einen Platz dahinter Dominicus Wiedenmayer vor Cian Lausch. 
Den Gesamtsieg aus allen Veranstaltungen des internationalen Inline Cups sicherte sich bei den Damen Susanne Weber vom FC Chammünster. Für ein Novum in der Geschichte des Cups sorgte ihr Bruder Sebastian, der sich ohne einen einzigen Ausfall den großen Pokal bei den Herren sicherte. Teamchef Bernd Zörlein war dann bei der Siegerehrung mit seinem Team hochzufrieden.

Quelle
Bernd Zörlein
2011-09-22