DSV

Laura Dahlmeier: Keine Weltcuprennen im Dezember

30.11.18
Biathlon
Biathletin Laura Dahlmeier wird voraussichtlich erst im neuen Jahr in den Biathlon-Weltcup zurückkehren. Die Doppel-Olympiasiegerin von Pyeongchang ist nach ihrer gesundheitsbedingten Pause zwar wieder seit Anfang November im Training, benötigt allerdings noch eine gewisse Zeit, um sich vollständig zu stabilisieren und ihren Trainingsrückstand aufzuholen.
Laura Dahlmeier
"Die Pause hat Laura definitiv gut getan. Sie hat sich von ihren Problemen erholt und ist soweit wieder gesundheitlich stabil", erklärte DSV Mannschaftsarzt Dr. Klaus Marquardt. "Aus medizinischer Sicht geht es in den kommenden Wochen vor allem noch darum, dass Laura sukzessive ihre Belastungsverträglichkeit erhöht, um wieder voll ins Renngeschehen eingreifen zu können. Dafür braucht es ganz einfach noch etwas Geduld und Training."

Wann genau die 25-jährige wieder das erste Mal an der Startlinie steht, lässt sich derzeit noch nicht sagen. "Laura hat in den vergangenen Wochen zwar gut trainieren können", bestätigte Weltcuptrainer Florian Steirer, "aber wir werden jetzt ganz sicher nichts über das Knie brechen, sondern von Woche zu Woche schauen, was sinnvoll und machbar ist. Die Dezember-Rennen würden wahrscheinlich einfach noch zu früh kommen und wir wollen kein Risiko eingehen."

Für die erfolgreichste Biathletin der letzten Jahre keine einfache Situation: "Ich hätte mir natürlich gewünscht, bei den ersten Rennen der Saison dabei zu sein. Aber wir haben von Anfang an vereinbart, dass ich erst dann wieder im Weltcup starte, wenn ich wirklich einhundert Prozent fit und belastungsverträglich bin. Das ist ganz einfach noch nicht der Fall, auch wenn es sich zuletzt im Training schon wieder ganz gut angefühlt hat. Von daher fällt mir die Entscheidung nicht leicht, aber alles andere wäre langfristig nicht sinnvoll. Aktuell bin ich ganz zuversichtlich. Allerdings will und werde ich mir jetzt auch keinen Druck machen bzw. machen lassen, sondern gemeinsam im Team und in Ruhe entscheiden, wie es weitergeht", so Dahlmeier.
2018-11-30