Personelle Veränderungen in den DSV-Disziplinen
10.04.2024

Nach Abschluss der Cheftrainerklausur im DSV-Partnerhotel Pletzer Resort, Hopfgarten, startet der Deutsche Skiverband in die Vorbereitung des WM-Winters 2024/25. Neben diversen Strukturänderungen gab die Sportführung des DSV auch einige weitere personelle Veränderungen in den jeweiligen Disziplinen bekannt. Hier die wichtigsten Neuerungen im Überblick.

SKISPRUNG FRAUEN

Heinz Kuttin neuer Bundestrainer
Heinz Kuttin übernimmt zum Saisonstart 2024/25 die Nationalmannschaft der DSV-Skispringerinnen als verantwortlicher Bundestrainer. Der Österreicher wechselt innerhalb des Deutschen Skiverbandes von der Nordischen Kombination zum Spezialsprung.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagt Heinz Kuttin. „Mit Blick auf die Zukunft gilt es, junge Athletinnen mit der richtigen Methodik und Strategie kontinuierlich weiterzuentwickeln. Wir wollen vom Nachwuchs bis hinauf in die Weltspitze erfolgreich sein. Ein besonderer Fokus liegt natürlich auf dem Nationalteam, hier wollen wir im WM-Jahr gute Leistungen zeigen und bei den Nordischen Weltmeisterschaften in Trondheim um die Medaillen mitkämpfen“.

Thomas Juffinger, der das Frauenteam interimsweise durch die letzte Weltcupsaison geführt hat, übernimmt wieder seine angestammte Funktion als Co-Trainer.

Horst Hüttel, DSV-Sportdirektor Weltcup Skisprung/Nordische Kombination:
„Heinz Kuttin hat vier Jahre lang sehr gute Arbeit in der Nordischen Kombination geleistet und ein Stück weit nach einer Veränderung gesucht. Er kann auf einen enormen Erfahrungsschatz und auf eine sehr erfolgreiche Vita als Skisprungtrainer zurückblicken. Er wird nun all sein Knowhow ins Damenteam einbringen, und wir freuen uns sehr auf diese neue Konstellation.“


SKISPRUNG MÄNNER

Michal Doležal verlässt Trainerteam
Trainer Michal Doležal, der seit 2021 das Team um Stefan Horngacher (Bundestrainer), Andreas Mitter und Paul Winter verstärkte, wird den DSV zum Saisonende auf eigenen Wunsch verlassen. Wer Michal Doležal folgt, wird sich in den nächsten Wochen entscheiden.


NORDISCHE KOMBINATION MÄNNER

Kreiselmeyer verstärkt Trainerteam
Constantin Kreiselmeyer, der bisher den Perspektivkader geleitet hat, wird ab der kommenden Saison an der Seite von Eric Frenzel und Kai Bracht das Trainerteam des Weltcupteams verstärken.

Constantin Kreiselmeyer:
„Nach sechs Jahren als Cheftrainer des B-Kaders der Kombinationsherren sehe ich diese neue Herausforderung auch ein Stück weit als Wertschätzung für meine bisherige Arbeit. In diesem Zeitraum durfte ich viele der jetzigen Top-Athleten für das Weltcupteam vorbereiten. Ich freue mich sehr darauf, nun auf höchster Ebene meine Energie und mein Wissen einzubringen.“

Eric Frenzel:
„Mit Constantin Kreiselmeyer bekommen wir einen neuen Trainerkollegen an Bord, der über sehr hohe fachliche und soziale Kompetenz verfügt. Darüber hinaus sind wir nun an unserem Haupttrainingsstützpunkt in Oberstdorf personell noch stärker aufgestellt. Mein Co-Trainer Kai Bracht und ich freuen uns sehr auf den Austausch und die neuen Impulse. Bei Heinz Kuttin möchten wir uns alle sehr herzlich bedanken, und wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.“


ALPIN FRAUEN

Karlheinz Pichler ist neuer Speedtrainer
Karlheinz Pichler ist neuer Disziplinentrainer Abfahrt und Super-G im DSV-Frauenteam. Der 54-jährige Tiroler löst damit Andreas Fürbeck ab.

Karlheinz „Charly“ Pichler begann seine Trainerkarriere im ÖSV in verschiedenen Funktionen, unter anderem war er ab 2011 verantwortlicher Trainer der Frauen-Speedmannschaft. 2017 wechselte er nach Liechtenstein als Damencheftrainer, wo er Tina Weirather betreute. Ab 2019 stand Pichler als Leitender Trainer Speed in Schweden für die Männer in der Verantwortung, bevor er 2022 die Riesenslalomgruppe der Frauen im ÖSV übernahm.

Karlheinz Pichler:
​​​​​​​
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe im Deutschen Skiverband. Zusammen mit meinen Trainerkollegen ist es unser Ziel, eine Speedmannschaft um Kira Weidle und Emma Aicher aufzubauen. Dabei wollen wir auch das Niveau im Riesenslalom steigern und junge Athletinnen an die Spitze heranführen.“