DSV

Informationen und Aufgebote für Weltcups in St. Moritz (SUI) und Val d'Isère (FRA)

09.12.10
Ski Alpin
Nach den Rennen auf dem nordamerikanischen Kontinent kämpfen die alpinen Skirennfahrer nun wieder in Europa um Weltcup-Punkte. Die Alpin-Damen bestreiten dabei einen Super-G und einen Riesenslalom im schweizerischen St. Moritz. Die Herren starten im WM-Ort von 2009, Val d'Isère, ihr Weltcup-Wochenende mit Riesenslalom und Slalom.
Neureuther, Felix

Das Programm von St. Moritz (SUI)
Sa., 11.12.2010, 11.30  Uhr: Super-G
So., 12.12.2010, 9.15 / 12.15 Uhr : RS

 

Das DSV-Aufgebot bei den Damen
Bundestrainer Tom Stauffer reist mit einem achtköpfigen Damen-Team nach St. Moritz. Neben Maria Riesch und Viktoria Rebensburg, die beide Rennen bestreiten werden, starten Gina Stechert und Isabelle Stiepel im Super-G sowie Kathrin Hölzl, Lena Dürr, Susanne Riesch und Veronique Hronek im Riesenslalom.

 

Super-G
-Maria Riesch (SC Partenkirchen)
-Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)
-Gina Stechert (SC Oberstdorf)
-Isabelle Stiepel (SC Mittenwald)

 

Riesenslalom
-Kathrin Hölzl (WSV Bischofswiesen)
-Maria Riesch (SC Partenkirchen)
-Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)
-Susanne Riesch (SC Partenkirchen)
-Lena Dürr (SV Germering)

-Veronique Hronek (SC Inzell)

 

Stauffer zufrieden mit Übersee-Bilanz

"Mit dem Verlauf der Übersee-Tournee sind wir zufrieden", sagt Bundestrainer Thomas Stauffer. "Im Riesenslalom ist es uns gelungen, nahtlos an die sehr guten Leistungen in Europa anzuknüpfen. Im Slalom konnten wir das leider nicht auf voller Breite leisten, wenngleich die individuellen Leistungen der platzierten Athletinnen ebenfalls sehr gut zu bewerten sind."

 

Riesch kann hohes Niveau des Sommers stabilisieren

In den Speed-Events habe Maria Riesch gezeigt, dass sie ihr hohes Niveau aus dem Sommer stabilisieren konnte. Stauffer: "Sie hat die Trainings sehr effektiv für die Umstellung auf die langen Ski genutzt und überzeugte dann mit fehlerfreien Läufen in den Rennen. In der zweiten Abfahrt und im Super-G konnten wir uns dann auch mannschaftlich geschlossen präsentieren. Die anvisierten Anschlussresultate wurden eingefahren, so dass wir unser Ziel, drei Aktive um oder unter den Top15 zu positionieren, erreicht haben".

 

Training in Jerzens, Tirol

Die Rückreise nach Europa wurde für die Athleten direkt nach dem Rennen organisiert. So konnten sich die Aktiven nach dem dichten Programm in Lake Louise einige Tage erholen, ehe sie dann auf dem Weg nach St. Moritz zwei Trainingstage in Jerzens, Tirol einschoben.

 

Vetrautes Terrain in St. Moritz

"Der Rennhang in St. Moritz ist den DSV-Athleten aus diversen Deutschen Meisterschaften, die dort in den letzten Jahren veranstaltet wurden, vertraut", erläutert der Bundestrainer. "Da die Strecke komplett über der Waldgrenze liegt, können die Sichtverhältnisse entscheidend  sein. Hierauf gilt es, sich einzustellen. Unsere Zielsetzung für die Rennen in St. Moritz ist es, den Schwung aus dem Super-G von Lake Louise mitzunehmen und wieder drei Aktive um die Top15 zu platzieren. Maria hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie ein heißer Kandidat für das Podest ist."

 

Weltcup-Premiere für Hronek
"Im Riesenslalom wollen wir unsere Weltranglistenplätze bestätigen.  Die 19-jährige Veronique Hronek vom SC Inzell wird in St. Moritz erstmals im Weltcup starten. Veronique hat sich mit Top-Plätzen im Europacup  für ihre Premiere qualifiziert. Sie soll vor allem Erfahrung im Weltcup sammeln."

Maria Riesch freut sich auf St. Moritz
"Mit den Übersee-Rennen bin ich sehr zufrieden. Die Leistungen geben mir Kraft und Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Zwar war die Rückreise direkt nach dem Rennen ein wenig stressig, aber dafür hatte ich dann zu Hause zwei volle Tage zur Erholung, die mir nach dem dichten Programm sehr gut getan haben. Ich freue mich sehr auf die Rennen in St. Moritz. Ich bin dort schon auf dem Podium gestanden und auch der Ort selbst hat ein ganz besonderes Flair. Im Gegensatz zum vergangenen Winter fahren wir heuer leider keine Abfahrt. An den Sieg im letzen Jahr erinnere ich mich natürlich gerne. Mein Ziel sind Podestplätze und möglichst viele Punkte zu holen."

Kathrin Hölzl  will aufs Podium
"Mit dem Rennwochenende in Aspen bin ich sehr zufrieden. Speziell mit dem Resultat im Riesenslalom, da der erste Durchgang ja nicht wirklich nach meinen Vorstellungen verlaufen ist. Die zweite Fahrt war wesentlich besser und am Ende sind zwei Hundertstel Rückstand dann doch wiederum ärgerlich. Im Slalom gelang mir endlich mal wieder eine solide Leistung. Das war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Nach meiner Rückkehr aus den USA habe ich vier Tage pausiert beziehungsweise ein Konditraining absolviert und mich gut erholt. Im Anschluss hatte ich dann drei sehr gute Schneetage und auf dem Weg nach St. Moritz werden wir noch einmal in Jerzens trainieren. Mein Ziel ist es, in St. Moritz wieder auf das Podium zu fahren."


Das Programm von Val d'Isère (SUI)
Sa., 11.12.2010, 10.15/13.15 Uhr: Riesenslalom
So., 11.12.2010, 10.15/13.15 Uhr: Slalom


Das DSV-Aufgebot bei den Herren
Bundestrainer Charly Waibel reist mit drei Technikern nach Val d'Isère. Während Felix Neureuther und Fritz Dopfer beide Rennen bestreiten, kommt Stefan Kogler im Slalom zum Einsatz. 

Riesenslalom
-Fritz Dopfer (SC Garmisch)
-Felix Neureuther (SC Partenkirchen)

Slalom
-Fritz Dopfer (SC Garmisch)
-Felix Neureuther (SC Partenkirchen)
-Stefan Kogler (SC Schliersee)


An Riesenslalom-Leistungen von Beaver Creek anknüpfen

"Im Riesenslalom von Val d'Isère sollte Felix Neureuther an die Leistungen von Beaver Creek anknüpfen und einen weiteren Schritt nach vorne machen können", sagt Bundestrainer Karlheinz Waibel. "Fritz Dopfer hat seine Magenverstimmung überstanden und ist nun wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. In der momentanen Form hat er sehr gute Chancen, sich in beiden Bewerben für die Finalläufe zu qualifizieren."

 

Slalom: Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen

"Im Slalom gilt es für Felix, die guten Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen. Er zeigt derzeit ein hohes Niveau und kann damit ganz vorne mitfahren", anaylsiert der Bundestrainer. "Die Technik-Mannschaft hat zuletzt im Küthai (Mittwoch) und Mutters (Donnerstag) trainiert. Am Freitag ist nach dem Hangbefahren in Val d'Isère noch eine Trainingseinheit im Riesenslalom geplant."

Felix Neureuther hat Slalomhang von Val d'Isère in guter Erinnerung
"Ich freue mich sehr auf das Rennwochenende in Val d'Isère. Im letzten Jahr ist mir dort ein ordentlicher Riesenslalom gelungen. Der Hang ist auf der schwereren Seite, was einem Techniker wie mir entgegen kommt. Ich fühle mich gut in Form und möchte am Ende besser abschneiden als im vergangenen Winter. Auch den Slalomhang habe ich in guter Erinnerung. Schließlich wurde ich dort bei den Weltmeisterschaften Vierter. Wir konnten in den letzten Tagen gut trainieren. Für das Rennen habe ich mir vorgenommen, Fehler, wie sie mir in Levi unterliefen, zu vermeiden. Ich will konzentriert und ruhig ins Rennen starten und attackieren, wenn sich eine Chance dazu bietet."

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2010-12-10