DSV

Ligety (USA) gewinnt in Sölden, Dopfer 13.

23.10.11
Ski Alpin
Ted Ligety hat den alpinen Saisonauftakt in Sölden (AUT) gewonnen. Mit dem Sieg im Riesenslalom vor Pinturault (FRA) und Schörghofer (AUT) unterstrich der US-Amerikaner gleich wieder seine Dominanz in dieser Disziplin. DSV-Athlet Dopfer punktete als 13., die anderen DSV-Starter verpassten das Finale.
Fritz Dopfer, Sölden
In 2:22,00 Minuten hat US-Athlet Ted Ligety erstmals den Riesenslalom von Sölden gewonnen. Er setzte sich vor Frankreichs beeindruckend stark fahrendem Nachwuchstalent Alexis Pinturault (2:22,29 Minuten) und Philipp Schörghofer (AUT, 2:22,51 Minuten) durch. Als bester DSV-Athlet fuhr Fritz Dopfer (SC Garmisch, 2:23,42 Minuten) mit der drittschnellsten Laufzeit des Finals noch von Rang 21 auf Position 13 vor.

DSV-Resultate
Felix Neureuther (SC Partenkirchen) verpasste das Finale leider um acht Hundertstelsekunden knapp (32.), auch Stefan Luitz (SC Bolsterlang, 48.) und Dominik Schwaiger (WSV Königssee, 58.) konnten sich nicht für den zweiten Lauf der besten 30 qualifizieren. Schwaiger hatte sich in einer DSV-internen Qualifikation für einen Start in Sölden empfohlen, es war sein erster Weltcup-Start. Luitz lieferte im letzten Jahr an selber Stelle sein Weltcup-Debüt ab.
Felix Neureuther: "Das Finale verpasst zu haben ärgert mich, das ist mir in Sölden schon vier-, fünfmal ganz knapp passiert. Aber ich habe mir einfach zu wenig zugetraut."

Dopfer mit überzeugender Finalleistung

Für Fritz Dopfer wäre sogar noch mehr möglich gewesen, zu einer Top-Ten-Platzierug fehlte ihm letztlich eine Zehntelsekunde. "Ich bin trotzdem zufrieden. Unsere Vorbereitung war super, was wir gemacht haben, hat offensichtlich Früchte getragen - daraus kann ich viel für die Saison mitnehmen." Mit seinem ersten Lauf hingegen war Dopfer nicht zufrieden: "Das war keine gute Fahrt. Dafür hielt sich der Rückstand zum Glück noch in Grenzen". Schon im Vorfeld des ersten Wettbewerbes der Saison 2011/2012 hatte sich der Aktive des SC Garmisch optimistisch geäußert: "Ich möchte im Riesenslalom von Sölden da weitermachen, wo ich im vergangenen Winter aufgehört habe. Ich fühle mich wohl, das Material passt und wir konnten in den vergangenen Wochen gut trainieren. Der Hang in Sölden liegt mir, auch wenn er aufgrund der Höhe konditionell alles von einem fordert."

Starker Franzose
Die Überraschung des Rennens war der zweitplatzierte Alexis Pinturault. Der 20-jährige Franzose ist amtierender Riesenslalom-Weltmeister der Junioren - auf ihn ist zukünftig zu achten.

Fortsetzung in Levi

Am 12./13.11. stehen mit den Slalomrennen der Damen und Herren in Finnalnd die nächsten Alpin-Rennen auf dem Wettkampfkalender.
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2011-10-24