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Auftakt der Tour de Ski in Oberstdorf

03.01.15 09:41 Uhr
Langlauf
Sieben Etappen in neun Tagen - mit der Tour de Ski startet für die Langläuferinnen und Langläufer am kommenden Wochenende der erste große Saisonhöhepunkt des WM-Winters 2014/2015. Erstmals bilden die Wettbewerbe in Oberstdorf den Auftakt des Etappenrennens.
Langlauf: FIS World Cup Langlauf, Tour de Ski - Val di Fiemme (ITA) - 05.01.2013 - 06.01.2013
Start in Oberstdorf
Bei der diesjährigen neunten Auflage gastiert die Tour de Ski damit zum vierten Mal im Allgäu. Bereits bei der ersten Austragung in der Saison 2006/2007 machte die Weltelite des Skilanglaufs im Rahmen der Tour de Ski Station in Oberstdorf.

Deutsche Erfolgsbilanz
Für den Deutschen Skiverband verlief die Premiere der Tour de Ski übrigens äußerst erfolgreich: Tobias Angerer konnte den Gesamtsieg erringen. Der Traunsteiner ist damit zwar der bislang einzige DSV-Athlet, dem dies gelang - ganz leer gingen die deutschen Skilangläufer seitdem aber nicht aus: So schafften René Sommerfeldt und Axel Teichmann in den beiden Folgejahren als Zweiter und Dritter der Gesamtwertung ebenfalls den Sprung auf das Podest.

Polin und Schweizer führen ewige Bestenliste an
Die erfolgreichsten Athleten der Tour-de-Ski-Geschichte stammen hingegen aus Polen und der Schweiz: Mit vier beziehungsweise drei Gesamtsiegen führen Justyna Kowalczyk und Dario Cologna die Statistik an. Überraschend selten konnten die sonst so überragenden norwegischen Skilangläuferinnen und -langläufer den Gesamtsieg der Tour de Ski für sich verbuchen: Lediglich bei der letztjährigen Austragung des Etappenrennens triumphierten mit Therese Johaug und Martin Johnsrud Sundby zwei Norweger.

Tour-de-Ski-Idee stammt aus Norwegen
Dafür stammt die Idee zur Tour de Ski - zumindest zum Teil - von einem Norweger. Inspiriert durch die Tour de France, so erzählt die Legende, erdachten die ehemaligen Skilangläufer Vegard Ulvang und Jürg Capol bei einem gemeinsamen Saunagang das Etappenrennen für Skilangläufer.

Sieben Rennen in neun Tagen
Die besondere Herausforderung der Tour de Ski ergibt sich für die Athletinnen und Athleten zum einen aus den dicht aufeinanderfolgenden Etappen mit entsprechend kurzen Regenerationszeiten - in diesem Jahr stehen sieben Rennen in neun Tagen auf dem Programm - zum anderen aber auch aus der Vielfalt der Disziplinen: Bewerbe in der freien wie in der klassischen Technik und Streckenlängen vom Sprint bis zum 35-Kilometer-Distanzrennen fordern den kompletten Skilangläufer!

Grande Finale mit spektakulär steilem Schlussanstieg

Wohl einzigartig sind die Anforderungen beim traditionellen Abschluss der Tour der Ski: Nachdem die Athletinnen und Athleten bei den vorhergehenden Etappen bereits rund 50 beziehungsweise mehr als 80 Kilometer absolviert haben, steht am letzten Tag in Val di Fiemme das Rennen über eine Distanz von neun Kilometern mit dem spektakulären Schlussanstieg über die Abfahrtspiste Alpe Cermis auf dem Programm. Dabei haben die Sportler allein auf den letzten 3.650 Metern eine Höhenunterschied von 420 Metern zu bewältigen. Der steilste Abschnitt, den es - wohlgemerkt bergauf - zu überwinden gilt, weist eine Steigung von 26,5 % auf und bringt manchen Skitouristen - wohlgemerkt bergab - an seine Grenzen!

Oberstdorfer Helfer im winterlichen Dauereinsatz
Ebenso groß wie für die Athleten sind die Herausforderungen auch für die Veranstalter der Tour de Ski. Nachdem die Oberstdorfer in diesem Winter mit dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee bereits ein skisportliches Großereignis erfolgreich über die Bühne gebracht haben, gelang es dem Organisationskomitee um Generalsekretär Stefan Huber dank des unermüdlichen Einsatzes der zahlreichen ehrenamtliche Helfer auch für den Auftakt der Tour de Ski optimale Voraussetzungen zu schaffen. Dabei half den Organisatoren neben dem im Vergleich zu den vorhergehenden Jahren späten Tourstart auch der Wintereinbruch um die Weihnachtsfeiertage. Dank intensiver Schneefälle und eines Temperatursturzes, der die Produktion von technischem Schnee ermöglichte, konnte eine attraktive 2,5-Kilometer-Runde präpariert werden, die die Athletinnen und Athleten beim morgigen Prolog gleich zweimal durch das Langlaufstadion Ried führt.
2015-01-03
Stand: 20.04.2024
Kontakt
Wencke Hölig
Leistungssport GmbH
Ansprechpartner
Tel.: 089-85790 215