Lange Zeit hatte es in Seefeld nach einem Sieg von Tino Edelmann (SCM Zella-Mehlis) ausgesehen. Der DSV-Athlet hatte nach einem Sprung auf 107,5 Metern nach dem Springen geführt und ging so als Erster in die Loipe. Dann kam Edelmann allerdings in der Abfahrt zu Sturz und fiel zurück. Cheftrainer Herman Weinbuch erläuterte: "Tino ist noch nicht so fit derzeit, da steht man am Ende des Rennens nicht mehr so gut auf dem Ski. Er springt aber überragend im Moment." Am Ende stand ein 14. Platz für ihn. Das Missgeschick von Edelmann nutzte dann der Franzose Jason Lamy-Chappuis und gewann in 29:14,5 Minuten hauchdünn vor Akito Watabe (JPN, +1,0 Sekunden) und Alessandro Pittin (ITA, +3,5 Sekunden).

Kircheisen kämpft sich nach vorne
Eric Frenzel (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) verpasste das Podium nur knapp und war im Ziel 10,7 Sekunden hinter dem Sieger auf dem fünften Platz zu finden. Damit war der Weltmeister gleichzeitig bester Deutscher. Ebenfalls in die Top Ten kämpfte sich Björn Kircheisen (WSV Johanngeorgenstadt, +25,7 Sekunden), der nach dem Springen noch auf dem 22. Platz lag und mit der fünfbesten Laufleistung am Ende Zehnter wurde. Fabian Riesle (SZ Breitnau, +37,5 Sekunden) komplettierte das gute Mannschaftsergebnis als 15.

Die weiteren DSV-Ergebnisse:
Johannes Rydzek (SC Oberstdorf, +2:03,0 Minuten) belegte im Endklassement den 31. Platz, während Christian Beetz (SV Biberau, + 2:40,6 Minuten) auf dem 38. Rang lag. Manuel Faißt (SV Baiersbronn) verzichtete auf den 10km-Lauf.

Am Sonntag steht ein weiterer Einzel-Wettkampf in der Gundersen-Methode für die Kombinierer auf dem Programm.