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Informationen und Aufgebote zu den XXII. Olympischen Winterspielen in Sotschi (RUS)

05.02.14
Ski Alpin
Am kommenden Freitag, den 7. Februar, werden die XXII. Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi feierlich eröffnet. Vom 8. bis zum 23. Februar kämpfen die Athletinnen und Athleten am Schwarzen Meer um die begehrten Medaillen.
Felix Neureuther
Sotschi (RUS)
- So., 09.02.2014, 08:00 Uhr (MEZ): Abfahrt, Herren (AF)
- Mo., 10.02.2014,08:00 Uhr (MEZ): Super-Kombination/Abfahrt, Damen (SK/AF)
- Mo., 10.02.2014, 12:00 Uhr (MEZ): Super-Kombination/Slalom, Damen (SK/SL)
- Mi., 12.02.2014, 08:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Damen (AF)
- Fr., 14.02.2014, 08:00 Uhr (MEZ): Super-Kombination/Abfahrt, Herren (SK/AF)
- Fr., 14.02.2014, 12:30 Uhr (MEZ): Super-Kombination/Slalom, Herren (SK/SL)
- Sa., 15.02.2014, 08:00 Uhr (MEZ): Super-G, Damen (SG)
- So., 16.02.2014, 08:00 Uhr (MEZ): Super-G, Damen (SG)
- Di., 18.02.2014, 08:00/11:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom, Damen (RS)
- Mi., 19.02.2014, 08:00/11:30 Uhr (MEZ): Riesenslalom, Herren (RS)
- Fr., 21.02.2014, 13:45/17:15 Uhr (MEZ): Slalom, Herren (SL)
- Sa., 22.02.2014, 13:45/17:15 Uhr (MEZ): Slalom, Damen (SL)



AUFGEBOT
Folgende Athletinnen und Athleten wurden vom DOSB für die Olympischen Winterspiele in Sotschi nominiert:

Damen
- Christina Geiger (SC Oberstdorf)
- Maria Höfl-Riesch (SC Partenkirchen)
- Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)
- Barbara Wirth (SC Lenggries)

Herren

- Fritz Dopfer (SC Garmisch)
- Stefan Luitz (SC Bolsterlang)
- Felix Neureuther (SC Partenkirchen)


AKTUELLE STATEMENTS

Christina Geiger
"Ich bin sehr froh, dass ich gleich im ersten Rennen mit Platz sechs die Olympiaqualifikation geschafft habe. Da hatte ich nicht mit gerechnet, denn ich konnte nach einer Operation am Knie erst Ende Oktober wieder mit dem Skitraining anfangen. Es geht aber immer besser, und ich bin fit für die Olympischen Spiele.
Bei Olympia muss man Vollgas geben, und das werde ich auch machen. Man hat nichts zu verlieren. Es zählen die ersten drei Plätze.
Das Besondere an Olympischen Spielen ist, dass sie nur alle vier Jahre sind. Ich hatte echt Glück, dass ich in Vancouver schon dabei sein konnte. Leider habe ich weder die Eröffnungs- noch die Schlussfeier miterlebt. Vielleicht klappt das ja in Sotschi. Ich möchte auch bei den anderen Sportarten zuschauen. Die Olympiastrecke kenne ich noch nicht.
Bei der Besichtigung merke ich mir die Übergänge und wichtigen Tore, aber nicht jedes einzelne Tor. Sonst würde ich verrückt werden.
Einen Glücksbringer habe ich bisher noch keinen, aber vielleicht schickt mir ja noch mal jemand einen."

Zum Video-Interview mit Christina Geiger.

Maria Höfl-Riesch
"Ich habe im Sommer viel trainiert, um die Saison, in der ich wieder alle Rennen bestreite, gut durchstehen zu können. Durch die Spiele in Sochi sind es diesmal ja noch ein paar Rennen mehr, und der Zeitplan ist enger.
Natürlich sind die Ansprüche für Olympia nach den vielen Erfolgen der letzten Jahre hoch. Ich will um Medaillen mitkämpfen. Aber man kann nichts erzwingen. Es muss am Tag X alles zusammenpassen.
Am konstantesten war ich bisher in der Abfahrt. Zusammen mit dem Slalom sind das die beiden Disziplinen, wo ich mich am stärksten fühle.
Die schönsten Momente bei Olympia waren natürlich die Erfolge, einfach unbeschreiblich. Die Erinnerungen sind noch da, aber leider kann man die Intensität der Freude nicht so festhalten.
Glücksbringer habe ich keine, aber ich werde bei Olympia mit einem speziellen Helmdesign starten, das extra dafür entwickelt wurde. Das soll auch etwas Glück bringen.
Mein Fanklub wird nicht mit zu Olympia fahren. Das wäre zu kompliziert und zu aufwändig, auch finanziell. Aber er wird bestimmt im Vereinsheim in Garmisch die Rennen am Fernseher verfolgen und mir die Daumen drücken."

Zum Video-Interview mit Maria Höfl-Riesch.

Viktoria Rebensburg
"Ich fühle mich wieder gut. Natürlich war es die letzten Wochen mit der Lungenentzündung alles andere als super, aber ich kann es nicht mehr ändern. Wichtig war es, wieder gesund zu werden und in Form zu kommen.
Man darf nicht in Panik geraten und sich Gedanken machen, was man alles verpasst hat, sondern muss einfach positiv in die Zukunft zu schauen. Wenn man so lange krank war, muss man sich die Kraft etwas einteilen, und die Intensität im Training Tag für Tag ein Stück steigern.
Ich möchte am Tag X meine Leistung abrufen und schnell Skifahren. Aber an dem einen Tag kann auch viel passieren. Ich werde auf jeden Fall im Riesenslalom und im Super G fahren und auch einige Abfahrtstrainings mitnehmen. Ob ich die Abfahrt fahre, wird vor Ort entschieden.
Direkte Rituale vor dem Start habe ich keine. Der Ablauf ist immer der gleiche, zum Beispiel, dass ich zuerst mit dem rechten Fuß in die Bindung gehe. Aber das ist eher Gewohnheit und als Ritual. Familie und Freunde bleiben leider daheim. Es ist nicht ganz einfach mit der Einreise in Russland. Aber sie können es vorm Fernseher bestimmt auch gut verfolgen."

Zum Video-Interview mit Viktoria Rebensburg.

Barbara Wirth
"Momentan habe ich eine Form, wie ich sie noch nie hatte. Der neunte Platz in Bormio war Wahnsinn. Ich habe das am Anfang gar nicht so realisiert. Wenn man vorher schon die halbe Qualifikation hatte, dann weiß man zwar, dass man sich keinen Druck machen darf. Aber man will natürlich zu Olympia. Und das fährt im Unterbewusstsein schon mit.
Es geht bei Olympischen Spielen natürlich um die Medaillen, aber es geht auch darum, mal mit anderen Sportarten zusammen zu sein.
Ich habe ich es geschafft, dass ich locker fahre. Dadurch kommt der Spaß, und der macht alles leichter. Und je mehr gute Ergebnisse und gute Zeiten man hat, desto sicherer wird man.
Meine Eltern haben es sich überlegt, ob sie mitfahren. Aber ich weiß nicht, ob sie es machen, weil da auch die Angst etwas mitspielt. Aber das ist auch nicht so wichtig. Meine Familie und Freunde sind immer da, und ob sie jetzt ganz nah da sind oder alles von daheim verfolgen, ist egal.
Bevor mein Servicemann vor dem Rennen die Skischuhe sauber macht, wische ich da selbst nochmal kurz drüber. Das ist ein Ritual, das ich einfach machen muss."

Zum Video-Interview mit Barbara Wirth.

Fritz Dopfer
"Olympische Spiele sind der Lebenstraum eines jeden Sportlers. Seit ich denken kann, will ich dabei sein. Und ich hoffe natürlich, dass ich dort meine absolute Topleistung abrufen kann.
Am Anfang der Saison hatte ich noch Probleme mit der Technik. Auch von der Skiabstimmung war es noch nicht optimal. Aber es ist im Verlauf der Saison immer besser geworden. Die Trainings haben mir Zuversicht gegeben, und die letzten Resultate haben auch gezeigt, dass es in die richtige Richtung geht.
Ich werde im Slalom und im Riesenslalom an den Start gehen. Die besseren Rennen waren bis jetzt im Riesenslalom. Aber ich bin auch im Slalom relativ schnell.
Ich kenne die Olympiastrecken nicht, habe aber gehört, dass der Riesenslalom relativ lange und mit vielen Übergängen und vielen Flachstücken sein soll. Im Endeffekt muss man sich auf alles einstellen.
Meine Eltern haben sich um Karten bemüht. Das ist nicht ganz so einfach, aber ich hoffe natürlich, dass es klappt. Glücksbringer habe ich keine, aber es gibt gewisse Rituale vor jedem Rennen. Zum Beispiel wie viele Minuten vor dem Start man was macht."

Zum Video-Interview mit Fritz Dopfer.

Stefan Luitz
"Es ist ein Wahnsinnsgefühl, für Olympia qualifiziert zu sein. Dass es bei mir so früh geklappt hat, war sehr erleichternd. Nach dem Kreuzbandriss letzten Winter bin ich sehr schnell wieder zurückgekommen. Ich habe eine sehr gute Reha gehabt, da hat alles zusammengepasst.
Ich versuche auch im Training ans Limit zu gehen, um mir die Stabilität für das Rennen zu holen. Das klappt im Riesenslalom sehr gut, im Slalom habe ich noch ein paar Probleme, bin aber im Training auf gutem Weg.
Für mich sind das die ersten Olympischen Spiele. Deshalb ist das auch etwas ganz Besonderes. Man träumt schon als Kind von den Olympischen Spielen und will unbedingt dabei sein. Das ist einfach das Sportereignis für jeden Leistungssportler. Es ist nur ein Rennen, wo es zählt und das Highlight für jeden Sportler.
Ich würde mich freuen, wenn Familie oder Freunde mitkommen, aber das ist von der Anreise her etwas schwierig. Direkt einen Glücksbringer habe ich nicht aber eine Kette mit einem Schutzengel und ein Kreuz mit einem Paar Skiern. Die habe ich immer dabei."

Zum Video-Interview mit Stefan Luitz.

Felix Neureuther
"Ich fühle mich wirklich bereit, bei Olympischen Spielen ganz vorne dabei zu sein. Schon als Kind sind Olympische Spiele ein Traum von jedem. Davon ein Teil zu sein ist etwas unheimlich Schönes.
Im Slalom habe ich die besseren Chancen. Im Riesenslalom sind Ted Ligety, Marcel Hirscher und Alexis Pinturault die drei großen Favoriten. Danach können wir ein Wörtchen mitreden. Mir tut es aber für den Slalom sehr gut, dass ich eine zweite Disziplin habe. Und ich trainiere mehr Riesenslalom als Slalom, weil ich durch das Riesenslalomtraining vom Bewegungsablauf und der Rumpfstabilität her auch für den Slalom profitieren kann.
Ich bin Fan von den Exoten. Dass aus so vielen Ländern Leute zusammenkommen, die friedlich ein Sportfest feiern, ist das Schöne daran. Jeder respektiert den Anderen, und das soll die Botschaft Olympias sein.
Meine Eltern und meine Schwester sind in Sotschi dabei. Einen Talisman habe ich keinen. Aber es gibt kleine Rituale, zum Beispiel dass ich zuerst in den linken Ski reingehe und dann in den rechten."

Zum Video-Interview mit Felix Neureuther.
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2014-02-05
Stand: 27.04.2024
Kontakt
Justine Schwarz
Leistungssport GmbH
Ski Alpin, Freeski und Ski Cross
Tel.: 089-85790 341