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1. Olympische Jugend-Winterspiele: Promi-Nachwuchs gibt Gas

19.01.12
Ski Alpin
Einige der bisherigen Medaillengewinner der 1. Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck haben eine berühmte Verwandtschaft vorzuweisen.
Alisa Krauß
Sie kennen Estelle Alphand nicht, aber der Familienname lässt Sie aufhorchen? Dann sind Sie bereits auf der richtigen Fährte. Die Französin ist die Tochter des früheren Weltklasse-Skiläufers und Rennfahrers Luc Alphand. Jetzt schickt sich Estelle an, in die Fußstapfen des erfolgreichen Vaters zu treten. Zwei Medaillen bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck sind ja schon mal ein guter Anfang.

Motivation schöpft die 16-Jährige aus den Erfolgen des Vaters. "Warum sollte ich es schlechter machen als er?", sagte Alphand, die zunächst Gold im Super-G holte und dann den zweiten Platz in der Superkombination nachlegte: "Es liegt aber noch viel Arbeit vor mir." In einer Hinsicht hat die Tochter den Vater schon überflügelt. Luc Alphand räumte zwar in der Saison 1996/97 den Gesamtweltcup ab und gewann in seiner Karriere zwölf Weltcup-Rennen, bei Großereignissen blieb der Speedspezialist aber glücklos. Einzig Abfahrts-Bronze 1996 in der spanischen Sierra Nevada sprang für ihn heraus.

Vergleich mit dem berühmten Onkel
Dass die prominente Verwandtschaft nicht nur angenehme Seiten hat, erfuhr Skirennläuferin Martina Rettenwender, die mit Österreich die Goldmedaille im Parallel-Team-Wettbewerb gewann. "Es kann ganz schön nerven, immer nur als Nichte von Michael Walchhofer wahrgenommen zu werden. Ich bin eine eigenständige Persönlichkeit. Und es ist auch nicht so, dass er mich täglich anrufen würde", sagt die 16-Jährige über die Verbindung zum Abfahrtsweltmeister von 2003, der im vergangenen Jahr seine Karriere beendet hatte.

In den Fußstapfen des Vaters
Nicht so erfolgreich wie für Alphand und Rettenwender lief es für Alisa Krauß (Schellenberg). Die 16 Jahre alte Tochter des früheren deutschen Skirennläufers Stefan Krauß schied in der Superkombination aus und blieb wie der gleichaltrige Schweizer Ian Gut ohne Edelmetall. Der Bruder von Lara Gut erreichte im Super-G einen 13. Rang.

Die zweimalige WM-Zweite von 2009 (Abfahrt und Super-Kombi) ist übrigens froh, dass der 16-Jährige bei den Jugend-Winterspielen und noch nicht beim legendären Weltcup am Wochende in Kitzbühel startet. Für die Streif sei Ian noch viel zu leicht und zu klein, sagt die besorgte Schwester. Erst, wenn er mit 20 Jahren "eine Maschine" wie der wuchtige Schweizer Starläufer Didier Cuche sei, könne er "machen, was er will".
2012-01-18
Stand: 08.05.2024
Kontakt
Justine Schwarz
Leistungssport GmbH
Ski Alpin, Freeski und Ski Cross
Tel.: 089-85790 341